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Jahr: 2025

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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Innsbruck rittert um ESC-Austragung“, Titelseite
19.5.2025

Innsbruck rittert
um ESC-Austragung

Wer schnappt sich den Song A&
Contest 2026? Innsbruck will,
ebenso Wien und Graz. Land
Tirol winkt bei Finanzierung ab.

Innsbruck - Die Buchmacher
lagen nicht weit daneben,
dennoch kam der Sieg beim
69. Eurovision Song Contest
(ESC) in Basel in der Nacht
auf Sonntag für JJ überraschend. Mit dem Song „Wasted Love“ verwies der junge
Countertenor nicht nur Israel und Estland auf die Plätze
zwei und drei, sondern stach
auch den als Sieganwärter gehandelten Sauna-Beitrag aus
Schweden aus.

Sonntag um 16.15 Uhr landete der neue ESC-König
Johannes Pietsch in Wien
Schwechat, wo er von Hunderten Fans erwartet wurde. In einer Pressekonferenz
dankte der 24-Jährige u.a.
seinem Team, „Ohne das ich
durchgedreht wäre“,

Nicht einmal zwölf Stunden nach JJs Sieg hat in Österreich als Austragungsland
des 70. ESC 2026 das Wettrennen unter den möglichen
Event-Locations begonnen.
Allen voran Innsbruck. 2015
gegen Wien unterlegen, will
Bürgermeister Johannes Anzengruber den ESC ins Herz
der Alpen und damit unter

die Nordkette holen: „Wir
schaffen das.“ Bereits am
Sonntag startete Anzengruber mit den Vorbereitungen für eine Bewerbung. Finanziell
erwartet er sich einen
Schulterschluss mit Bund,
ORF und Land.

Im finanziell angeschlagenen ORF will man bald mit einem „Klingelbeutel“ durch die
Lande ziehen. In Tirol rechnet
man mit mindestens 15 Mio. €
an Kosten allein für die Austragungsstadt. Aus dem Büro
von Landeshauptmann Anton
Mattle heißt es, dass man zusammen mit der Stadt die Infrastruktur bereitstellen könne,
Innsbrucks Bewerbung unterstütze man „ideell“. Abseits
davon stünden keine Mittel
zur Verfügung.

Doch Innsbruck ist nicht
alleine. Wien steht für eine
ESC-Neuauflage parat, auch
Graz liebäugelt erneut. Ins
Rennen bringen sich zudem
Oberwart und Wels. Eine Absage kommt aus der Stadt
Salzburg und Klagenfurt. (TT)

Mehr auf den Seiten 2-4

Die Freude kannte
bei ESC-Gewinner
4J keine Grenzen.
Er holte für Österreich den dritten
Sieg.

Fotos: AFP/Cofini,
Alexander Schwaninger,
imago/Widung

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