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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_12_22_Presse_OCR
- S.7
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Tiroler Tageszeitung
„Sicherheitsvorkehrungen in Tirol verschärft“, Seite 21
Sicherheitsvorkehrungen
in Tirol verschärft
Mit Zusatz-Hindernissen und Polizeipräsenz werden
Christkindlmärkte wie jene in Innsbruck geschützt.
Innsbruck, Kitzbühel — Als
Reaktion auf die Todesfahrt in Magdeburg sind
die Sicherheitsvorkehrungen bei den Innsbrucker
Christkindlmärkten nochmals verstärkt worden.
Wie Robert Neuner von
der Bergweihnacht Innsbruck betont, schnüre
man für die Märkte ohnehin jedes Jahr ein Sicherheitspaket in Abstimmung
mit Bürgermeister, Behörden, Polizei und Feuerwehr (Stichwort etwa:
temporäre Poller an den
Altstadteingängen).
Schon in den letzten
Jahren habe es vermehrte Polizeipräsenz auf den
Märkten gegeben, erklärt
Neuner. Die „sichtbare
und unsichtbare“ Präsenz
sei nun aus aktuellem Anlass nochmals verstärkt
worden. Zudem habe
man mit zusätzlichen Pollern, unter anderem bei
der Ottoburg, reagiert.
2025 werden im Zuge der
Altstadtpflasterung dann
permanente Sicherheitspoller an den Hauptzugängen zur Altstadt
sowie in der Maria-Theresien-Straße errichtet.
Für Neuner ist es „das
richtige Signal, keine Angst
zu zeigen“ und sich trotz
der schrecklichen Ereignisse in Deutschland die
Zusätzliche Betonpoller und sichtbare Polizeipräsenz, wie hier bei
der Innsbrucker Ottoburg, sollen für Sicherheit sorgen. Foto: Böhm/TT
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vorweihnachtliche Freude
nicht trüben zu lassen.
„Wir hatten sofort eine
Begehung mit der Bundespolizei und Sicherheitsstadtrat Alexander
Gamper“, schildert Ludwig Götzendorfer von
Kitzbühel Tourismus. Der
Adventmarkt in Kitzbühel
findet in der Innenstadt
sowie im Schulpark statt.
Als Reaktion wurden nun
noch weitere Hindernisse aufgestellt. „Wir haben
letzte Lücken geschlossen“, sagt Götzendorfer.
Die Innenstadt selbst ist
zu den Öffnungszeiten des
Markts durch Poller abgesperrt, somit kommt auch
hier kein Auto hinein.
Seitens der Tiroler Polizei-Pressestelle wird bestätigt, dass die sichtbare
Polizeipräsenz auf Weihnachtsmärkten nach dem
Anschlag „adaptiert“ bzw.
auf „hohem Niveau intensiviert worden“ sei. Generell gelte in Österreich seit
Oktober 2023 (Angriff der
Hamas auf Israel, Anm.)
ja bereits die zweithöchste
Terrorwarnstufe 4.
Auch das Innenministerium sieht die österreichischen Weihnachtsmärkte
„gut geschützt“. (md, aha)