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Jahr: 2024
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Kronenzeitung
Kronen
Zeitung
„J0 Jahre Bergsilvester: Federspiel erinnert sich“, Seite 16
23.12.2024
30 Juhre Bergsilvester:
Federspiel erinnert sich
Das Innsbrucker FP-Urgestein rief 1994 eine Erfolgsgeschichte
ins Leben, die bis heute ein gewaltiger Besuchermagnet ist
er Innsbrucker Bergsil-
D vester wird heuer 30
Jahre alt. Eine Erfolgsgeschichte, die es verdient, in Erinnerung gerufen
zu werden. Es war FPO-Urgestein Rudi Federspiel, der
die Veranstaltung einst erschaffen hat. „Es war am 31.
Dezember 1993. Damals bin
ich mit meiner Frau Birgit
gegen 17 Uhr durch den Rapoldipark spaziert“, erinnert
sich Federspiel noch so, als
ob es gestern gewesen wäre.
Da seien sie von Touristen
angesprochen worden, die
ihn fragten: „Was kann man
denn zu Silvester in Innsbruck machen?“ Aus Ermangelung an interessanten
Innsbrucker Events hat er
sie schweren Herzens nach
Seefeld geschickt .. . .
Unglücklich mit dieser
Lösung reifte in ihm die
Idee, in Zukunft auch in
Innsbruck ein großes Event
zum Jahreswechsel zu ver-
B/N
MARKUS GASSLER
Tiroler Politik
kurz notiert
anstalten. Und nachdem er
1994 unter Bürgermeister
Herwig van Staa Stadtrat
für Tourismus wurde,
machte er Nägel mit Köpfen: Am 31. Dezember
1994 fand schließlich der
1. Innsbrucker Bergsilvester statt. Allen Unkenrufen
zum Trotz brachte die erste
Veranstaltung mehr als
10.000 Besucher — Einheimische und Gäste — in die
Innsbrucker Altstadt und
auf die Meile entlang des
Inns mit dem großen
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Feuerwerk auf der Seegrube und auch im Waltherpark. Der Durchbruch kam
mit Federspiels Idee _nach
Gesprächen mit den OBB,
Gratis-Tickets mit Bahn
und Bus zum Bergsilvester
aus ganz Tirol anzubieten.
„Die Veranstaltung hat
voll eingeschlagen“, erinnert sich der Vollblut-Touristiker und Politiker im
Gespräch mit der „Krone“.
Bis zu 60.000 Besucher
zählte der Bergsilvester zu
Spitzenzeiten. Zu den tollen Feuerwerken kamen
über die Jahre Ballett-Aufführungen auf der Innbrücke oder Konzerte mit dem
damals noch wenig bekannten Sänger Semino
Rossi und der Höttinger
Big Band dazu. „Darauf
bin ich heute noch stolz“,
sagt Rudi Federspiel und
spielt auf die große Wertschöpfung der einzigartigen Veranstaltung an.