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Jahr: 2024

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Tiroler Tageszeitung

„Tag der offenen Konten bei den Kommunisten“, Seite 14

Robert Krotzer, Elke Kahr, Claudia Klimt-Weithaler und Manfred Eber (v.I.)
am Tag der offenen Konten in der Steiermark.

Foto: KPÖ/Vengerova

Tag der offenen
Konten bei den
Kommunisten

Die Politikerinnen und Politiker

der KPÖ behalten für sich einen

Facharbeiterlohn. Der Rest ihrer
Bezüge wird an Bedürftige gespendet.

Graz - Seit mehr als 25 Jahren gehört es zur Tradition.
Die steirischen Mandatarinnen und Mandatare spenden einen Gutteil ihrer Politikerbezüge an Bedürftige.
Zu Jahresende, am „Tag der
offenen Konten“, geben die
Kommunisten darüber Rechenschaft ab.

Von ihren politischen Bezügen behalten die KPÖ-Politikerinnen und KPÖ-Politiker
maximal 2500 Euro. Das entspricht einem durchschnittlichen Facharbeiterlohn. Der
Rest kommt in Not geratenen Menschen zugute. Durch
die Weitergabe eines großen
Teils ihrer Politikerbezüge
hat die steirische KPÖ seit
1998 rund 3,5 Millionen Euro
vergeben und damit insgesamt rund 28.500 Personen
geholfen, erklärte die Grazer
Bürgermeisterin Elke Kahr.

2024 wurden exakt
438.018,83 Euro gespendet.
Der Löwenanteil kommt aus
der Steiermark, aber auch die
Mandatare der KPÖ PLUS in
Salzburg sowie die KPÖ-Gemeinderäte aus Innsbruck
sorgten dafür, dass 3200
Menschen und Familien geholfen werden konnte. Davon
entfielen auf die KPÖ Steier-

mark rund 308.400 und auf
die KPÖ Salzburg 118.000 Euro. In Innsbruck, wo im Frühjahr drei KPÖ-Gemeinderäte
gewählt wurden, fielen an die
11.500 Euro an.

„Es sind Notlagen, die
Menschen quer durch die
Bevölkerung betreffen - von
Menschen, die selbstständig sind, über Studierende,
Arbeiterfamilien bis zu Pensionisten —- kein Bereich ist
ausgenommen“, schilderte
Kahr. Sie selbst hat 2024 in
622 Fällen geholfen und dafür 120.705 Euro ihres Gehaltes abgegeben.

„Es gab zum Teil extrem
hohe Nachzahlungen und
wenn dann beispielsweise
nach einem Arbeitsplatzverlust ein oder zwei Monate das
Gehalt ausbleibt, kann es extrem eng werden. Da ist dann
wichtig, dass unbürokratisch
und rasch geholfen wird“, wie
Kahr erklärte. Insgesamt hat
sie seit 2005 mehr als 1,2 Millionen Euro von ihrem Gehalt
weitergegeben.

Am meisten Unterstützung
gab es bei den Ausgaben für
den Lebensbedarf, zu dem
neben Lebensmitteln und
Kleidung auch Bestattungskosten gezählt wurden. (TT)

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