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Jahr: 2025

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Kronenzeitung

„Berge an Müll nach dem Fest“, Seite 28+29

Berge an Müll nach dem Fest

Weihnachten und

Silvester sorgen zum

Teil für deutlich mehr
Abfall. Besonders der

Biomüll sticht hervor.

und in den Geschäften

vor Ort eingekauft hat
das Christkind zu Weihnachten. Wenige Tage
später wurden zahlreiche
Raketen und Böller abgefeuert. Und damit auch ja
niemand hungrig von den
Feierlichkeiten am Heiligen Abend und zu Silvester zu Bett geht, wurde ordentlich aufgetischt.

Das alles macht sich
auch bei den Müllabfuhren im Land bemerkbar.
Wie genau, das hat die
„Krone“ recherchiert und
bei drei Tiroler Entsorgungsunternehmen näher
nachgefragt.

20 Prozent mehr Müll
zöhlt Firma Höpperger

100.000 Tonnen Abfälle
pro Jahr sammelt die Firma Höpperger ein, die in
Rietz und Pfaffenhofen
Niederlassungen hat. Geschäftsführer Harald
Höpperger rechnet gegenüber der „Krone“ vor, dass
„wir rund um Weihnachten und Neujahr rund 20
Prozent mehr Müll einsammeln“. Dies betreffe
vom Papier über das Plastik bis hin zum Biomüll alle Bereiche gleichermaßen. „Wir spüren das vor
allem bei Haushalten und
in den Tourismusregionen.“ Ein Lob spricht der
Geschäftsführer den Kunden aus. „Mit der Mülltrennung sind wir in der
Region sehr zufrieden.“

Plus von 35 Prozent bei
Kartonagen in Innsbruck

Johann Wildner von der
IKB rechnet indes vor,

F leißig online bestellt

Foto: Schwaiger Manuel

Foto: DAKA

wr
W.GERE Krl

dass in der Landeshauptstadt

„das Restmüllaufkommen
zu Weihnachten und Neujahr um rund fünf Prozent
ansteigt. Sonst liegt die wöchentliche Restmüllmenge
normalerweise bei rund 450
Tonnen“, Papierabfälle steigen indes um stolze 15 Prozent. In normalen Wochen
zählt man hier 150 Tonnen.
Eine noch imposantere Zahl:

In der Silberstadt Schwaz konnte man gestern in der Früh
noch die Überreste der Feiertage mehr als deutlich sehen.
Die Firma DAKA ist auch in den Bezirken Kitzbühel und
Kufstein tätig. Besonders imposant: Gegenüber November
zählte man im Dezember um 63 Prozent mehr Biomüll.

„Die Kartonagen sind um
35 Prozent gestiegen.“

Bemerkbar machen sich
auch die Silvesterfeiern.
„Glasverpackungen und
Bioabfälle nehmen in diesem Zeitraum enorm zu.
Dies liegt einerseits an den
Veranstaltungen und privaten Feierlichkeiten, die zum
Jahreswechsel abgehalten
werden, und andererseits an
zu viel gekauften Lebensmitteln, welche im neuen
Jahr in der Tonne landen“,
meint Wildner, der abschließendebenfalls betont,
dass „die Innsbrucker und
Innsbruckerinnen sehr gut
Abfall trennen.“

Satter Anstieg bei Biomüll
in Kitzbühel und Kufstein

Die Firma DAKA mit Sitz
in der Silberstadt Schwazist
in 82 Gemeinden für die

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Sammlung von Restmüll
und Biomüll und in 104 Gemeinden für die Sammlung
von Kunststoff, Metall und
Materialverbunden zuständig. Martin Klingler rechnet gegenüber der „Tiroler
Krone“ vor, dass in allen
Gemeinden in den Bezirken
Kufstein und Kitzbühel „im
November rund 123 Tonnen und im Dezember rund
138 Tonnen Restmüll gesammelt wurden. Das entspricht einer Steigerung
von zwölf Prozent“. Indes
steigen Kunststoff- und
Metallverpackungen um
rund 10,5 Prozent an.

Der größte Ausreißer:
„Beim Biomüll wurden im
November 139 Tonnen und
im Dezember 228 Tonnen
gesammelt.“ Laut Klingler
eine satte Steigerung um 63
Prozent. Manuel Schwaiger