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Tiroler Tageszeitung

„Flug-Minus kleiner als befürchtet‘“, Seite 16

Flug-Minus kleiner als befürchtet

Der Flughafen Innsbruck bilanziert mit einem Fluggäste-Rückgang von 4,9 Prozent.

Innsbruck - Der Flughafen
Innsbruck hat das Jahr 2024
mit einem dicken Minus abgeschlossen. Die Zahl der
Passagiere ist um 4,9 Prozent
auf 862.202 Fluggäste zurückgegangen. Bei den Flugbewegungen beträgt das Minus in
der Bilanz sogar 13,4 Prozent,
insgesamt sind im Vorjahr
7573 Linien- und Charterflüge abgefertigt worden.

Gleich von zwei Hiobsbotschaften aus dem Lufthansa-
Konzern ist der Airport Innsbruck im vergangenen Jahr
schwer getroffen worden. Zu
Jahresbeginn kündigte die
AUA-Mutter an, die Verbindung von Tirol nach Frankfurt, dem größten deutschen
Drehkreuz, ab April mangels
Fluggeräten über die Sommermonate auszusetzen.
Und die AUA selbst stellte
die Strecke Wien-Innsbruck
auf den Prüfstand, weil diese

nicht kostendeckend betrieben werden konnte. Angesichts dieser Dämpfer habe
sich das Gesamtjahr dennoch
„deutlich positiver entwickelt
als zunächst befürchtet“, teilte das Flughafen-Management am Mittwoch mit.

Von der Pandemie hat sich
der Flughafen noch nicht erholt. Im Rekordjahr 2019 sind
insgesamt 1,14 Mio. Passagiere gezählt worden, ein Viertel
mehr als im vergangenen Jahr.
Die Zahl der Flugbewegungen
liegt sogar um 37 % unter dem
Vor-Corona-Niveau.

Im Gegensatz dazu habe
man aber im Vorjahr die Auslastung steigern können. Im
Durchschnitt waren die Flieger, die in Innsbruck abgehoben haben oder gelandet
sind, zu 74 Prozent ausgelastet, um vier Prozent mehr als
2023. Schon seit mehreren
Jahren ist die AUA nicht mehr

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Auch 2024 waren die stärksten Airlines in Innsbruck die niederländische
Fluglinie Transavia sowie die britische EasyJet.

der Platzhirsch am Airport in
Tirol. Auch 2024 waren die
stärksten Airlines in Innsbruck
die niederländische Fluglinie
Transavia sowie die britische
EasyJet. Beide Airlines konn-

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Foto: Thomas Böhm

ten beim Passagieraufkommen im Vorjahr weiter kräftig
zulegen. Mehr als 35.000 Tirolerinnen und Tiroler sind im
Vorjahr von Innsbruck aus in
den Urlaub geflogen. (bea)