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„Innsbruck: Acht neue Bögen für die Bahn“, Seite online
21.1.2025

Innsbruck: Acht neue Bögen für die Bahn

Am Montag startet die letzte Bauphase beim Eisenbahnviadukt zwischen dem WIFI
und der Karwendelbrücke in Innsbruck. Acht denkmalgeschützte Bögen werden neu
gebaut, vorerst direkt neben den bestehenden, über 100 Jahre alten Viadukten. Der
Denkmalschutz beobachtet die Arbeiten genau.

Die gesamte Karwendelstrecke der Bahn steht unter Denkmalschutz,
deshalb sei eine enge Abstimmung zwischen ÖBB und Denkmalschutz
auch so wichtig. Vor drei Jahren wurden schon die ersten Viaduktbögen an
der Karwendelstrecke erneuert — mehr dazu in Viadukt-Neubau bei
Karwendelbahn im Finale.

Aufwendiger Einschub der neuen Viadukte

ÖBB Sprecher Christoph Gasser-Mair sagte zum Baustart der letzten
Phase: „Es entstehen acht Bögen mitsamt den Fahrwegen völlig neu. Sie
werden dann bei der ohnehin geplanten siebenwöchigen Sperre der
Karwendelstrecke im Sommer seitlich eingeschoben. Die alten acht Bögen
der Bestandsstrecke werden zuerst abgerissen und dann wird das neue
Teil mit 2.500 Tonnen Gewicht eingefügt.“

Obwohl die alten Bögen denkmalgeschützt sind, werden sie nicht erhalten.
Gasser-Mair sagte dazu: " Die alten Bögen sind rund 110 Jahre alt. Sie sind
damit einfach am Ende ihrer technischen Nutzungsdauer. Sie müssen, um
für die Zukunft gerüstet zu sein, neu errichtet werden. Es gab auch in
Abstimmung mit dem Denkmalschutz keine Alternative, diese alten Bögen
Zzu erhalten." Die acht neuen Bögen kosten rund 3,1 Millionen Euro.

Mit Verkehrsbehinderungen rechnen

Einschränkungen kann es ab Montag schon geben, räumte der ÖBB-
Sprecher ein. Fußgänger und Pkw können derzeit aber noch passieren,
hieß es. Im Sommer sind dann aber lokale Umleitungen geplant.
Anrainerinnen und Anrainer können sich bei den ÖBB melden, wenn sie
Fragen zur Baustelle haben.

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