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Angesprochen auf diese Diskrepanz sagte Andrea
Haselwanter-Schneider: „Wir haben jetzt Halbzeit, das ist
wie beim Skirennen, da zählt auch nicht die Zwischenzeit,
sondern das Endergebnis. Für uns ist das Ergebnis
Ansporn, mehr zu tun, noch mehr bei den Menschen zu
sein.“

Gefragt nach ihrem wichtigsten politischen Anliegen,

nannte sie leistbares Wohnen. Sie schlug vor, eine
Bedarfserhebung zu erstellen sowie Gemeinden ein uneingeschränktes
Vorkaufsrecht auf Freiland einzuräumen. Um die Teuerung zu senken
sah sie außerdem in den Preisen von Öffitickets und Strom Hebel, die
das Land in der Hand habe.

Erinnerungen an Sommergespräch im Alpenzoo

Keiner und keine der heurigen Gesprächspartnerinnen und -partner
war so oft bei Sommergesprächen des ORF Tirol zu Gast wie Andrea
Haselwanter-Schneider. Mit der Zeit bekomme man Routine, wobei
man sich immer auf andere Moderatorinnen oder Moderatoren
einstellen müsse. Heuer war es Tirol heute-Moderatorin Sybille
Brunner, die die Fragen stellte.

An eines der insgesamt elf vorangegangenen Sommergespräche
erinnere sie sich besonders gut. „Das war im Alpenzoo mit Georg Laich,
da mussten wir uns ein Tier aussuchen.” Ihre Wahl sei damals auf den
Luchs gefallen, der ihre Oppositionsarbeit beschreibe.

Seit ihrer Gründung 2008 ist die Liste Fritz in Opposition. „Wenn es
mir auf die Nerven ginge, dann wäre ich nicht mehr hier.“ „Klar“ habe
sie Ideen, die sie in einer Regierung umsetzen würde. Eine klare
Antwort, ob sie mit der ÖVP als Koalitionspartner zusammenarbeiten
könnte, blieb sie schuldig. „Wenn sich nur mehr eine Dreierkoalition
ausgeht, dann wird man sich das genau anschauen müssen“, so die
Politikerin.

Tirol heute Moderatorin Sybille Brunner führte durch das dritte Sommergespräch 2025

Land transparenter als Stadt

Seit der vergangenen Gemeinderatswahl in Innsbruck im Frühling 2024
ist Andrea Haselwanter-Schneider auch Gemeinderätin. Im Vergleich
zur Landtagsarbeit falle ihr insbesondere auf, dass es im Land
transparenter zugehe. Beispielsweise seien im Gemeinderat gewisse
Unterlagen nur Ausschussmitgliedern zugänglich, im Landtag würden
alle Abgeordneten die Unterlagen bekommen. In Sachen Transparenz
liege die Stadt also hinterher.

Link: Liste Fritz-Chefin sieht Wohnen als Topthema - tirol.ORF.at

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