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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_07_23_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„‚Die Rossau ist für Innsbruck ein Goldschatz‘“, (Beilage „Der
Stadtspaziergang“ vom 17.7.2025) Seite 3
Die Anbindung der Rossau an den öffentlichen Verkehr sowie die Erreich-
barkeit mit dem Rad und zu Fuß soll weiter ausgebaut werden.
Foto: Falk
„Die Rossau ist für Innsbruck
ein Goldschatz”
Bürgermeister Johannes Anzengruber über die Pläne für die Entwicklung der Rossau.
Wie konkret ist die Weiterentwicklung der Rossau?
Johannes Anzengruber: Die
Rossau ist ein zentraler Bestandteil unserer städtischen
Wirtschaft. Seit meiner Wahl
zum Bürgermeister haben
wir intensiv an einem neuen
Quartiersmanagement gearbeitet, das seit Juli letzten
Jahres aktiv ist. Unser Ziel ist
es, den Unternehmen Standardsicherheit zu bieten und
ihnen die Möglichkeit zur
Verdichtung und Erweiterung
zu geben.
Welche Investitionen sind
für die kommenden Jahre
geplant?
Anzengruber: In den nächsten drei Jahren planen wir
mit Investitionen von knapp
zwei Millionen Euro, um die
Rahmenbedingungen für die
Rossau zu verbessern. Das ist
natürlich viel Geld. Man muss
wissen, allein ein großer Kreisverkehr kostet eine Million
Euro. Diese Investitionen in
die Zukunft sind aber notwendig, um die wirtschaftliche Bedeutung der Rossau mit rund
13.000 Arbeitsplätzen und
über tausend Betrieben für
die Stadt zu sichern und permanent weiterzuentwickeln.
Welche Maßnahmen wurden bereits umgesetzt?
Rossatt
ist unser
Goldschatz,
den wir
kontinuierlich betreuen müssen und
werden.“
Johannes Anzengruber
Bürgermeister von Innsbruck
Anzengruber: Wir führen in
Kürze ein neues Modell der
Parkraumbewirtschaftung
ein, um das Problem der Dauerparker zu lösen. Zudem
arbeiten wir weiter an der
Optimierung der Buslini
Erreichbarkeit der Unternehmen verbessern und die
Sicherheit für Radfahrer erhöhen. Zudem arbeiten wir seit
Kurzem an einem Projekt, um
vollautomatisierte öffentliche
Verkehrsmittel zu testen. Das
Ganze ist noch in den Startlöchern, aber es könnte eine innovative Zukunftslösung sein.
Sie hatten viele Gespräche
mit Unternehmen. Was ist
für diese wirklich wichtig?
Anzengruber: Energie ist ein
besonders wichtiges Thema. Ein besonderes Augenmerk liegt daher auch auf der
Schaffung von Raum für PV-
Anlagen und die Bildung von
gemeinschaften. Die
Z beit mit der IKB
B, z
Ener
5
und der Anbindung an den
öffentlichen Verkehr. Und wir
haben eine Kooperation mit
dem Stadtrad geschaffen, um
den Anschluss an den Bahnhof Rum zu verbessern. Das
erleichtert den Zugang zur
Rossau und fördert nachhaltige Mobilität. Weiters sind
Radwege ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie.
Wir haben bereits eine tolle
Anbindung über den Innradweg und von der Südseite, also vom DEZ her. Nun arbeiten
wir daran, Querverbindungen
zu schaffen. Diese sollen die
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für Umspannwerke ist bereits
gestartet, um den Energiehaushalt zu sichern.
Gibt es auch Pläne für den
Baggersee?
Anzengruber: Der Baggersee
ist eine Oase in der Stadt, aber
auch wichtig für die Unternehmen und deren Mitarbeiter. Er bietet Qualitäten, die
das Gewerbegebiet beleben.
Also ja, auch der Baggersee ist
Teil unserer Strategie.
Sind auch Begrünungs-
maßnahmen geplant?
Anzengruber: Ja, wir planen
Baumalleen, grüne Verkehrsinseln und Schattenplätze.
Die Rossau soll ein modernes,
nachhaltiges und lebendiges
Wirtschaftsgebiet werden.
q _-
Die Rossau ist für den motorisierten V&kehr sehr gut erschlossen, aber ge-
rade zu den Stoßzeiten gibt es häufig Staus.