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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_07_16_Presse_OCR
- S.23
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Bezirksblätter Innsbruck
„Hofgarten-Cafe bleibt ein Wunsch?“, Seite 2, 3
Hofgarten-Cafe
Die Burghauptmannschaft sieht die Verantwortung bei der
Stadt, die Stadt verweist aufs Land.
VON GEORG HERRMANN
Geplant war die Eröffnung eines Hofgarten-Cafes bereits
für 2024. Begonnen wurde der
Bau aber bislang nicht, es fehlt
eine Zufahrt für ein Servitut
so die Burghauptmannschaft,
welche die Stadt verantwortlich macht.
„Trotz intensiver Bemühungen unsererseits wurde uns
— aus für uns nicht nachvollziehbaren Gründen —- von der
Stadt Innsbruck bisher kein
Servitut für Zufahrt eingeräumt. Das direkt benachbarten Bauprojekt des MCIs
wird nun bekanntlich nicht
umgesetzt. Daher müssen
jetzt für das Hofgarten-Cafe
neue Zufahrtsmöglichkeiten geprüft werden. Sollte es
in dieser zentralen Frage zu
keiner konstruktiven Lösung
kommen, muss davon ausgegangen werden, dass das Projekt in seiner geplanten Form
nicht realisiert werden kann
und eingestellt wird“, teilte
die Bur DL p haft der
MeinBezirk Redaktion auf Anfrage mit.
ZUM BEITRAG...
° „„geht es über diesen
QR-Code. Einfach scannen und lesen.
Verantwortung beim Land?
Für die Stadt trägt das Land
die Schuld, trotz mehrmaliger
Urgenz und Drängen seitens
der Stadt fehle bis heute die
unterfertigte Vereinbarung.
„Die Stadt Innsbruck hat sich
gegenüber dem Land Tirol verpflichtet, die Liegenschaft für
den Neubau des MCI am Fennerareal unbelastet und somit auch ohne Servitut - etwa
für den Betrieb des Hofgartencafes bzw. dessen Neubau
- zu überlassen“, wird seitens
des Bürgermeisterbüros der
MeinBezirk-Redaktion mitgeteilt. „Gegenüber der Burghauptmannschaft wurde in
Gesprächsterminen mit dem
Bürgermeister wiederholt klar
kommuniziert, dass diese Auflösungsvereinbarung mit dem
Land Grundvoraussetzung für
jedwede weitere Nutzung oder
auch Dienstbarkeit ist. Ohne
Auflösung der bisherigen Ver-
bleibt ein Wunsch?
träge keine Servitut. Der Stadt
sind rechtlich die Hände gebunden“, wird weiter betont.
Drängen der Stadt
„Wir standen die ganze Zeit
über in partnerschaftlichen
Gesprächen mit der Burghauptmannschaft. Derzeit
sind uns rechtlich noch die
Hände gebunden, weil das
Land Tirol die Auflösungsvereinbarung zur Verfügungstellung der MCI-Fläche immer
noch nicht an uns zurückgeschickt hat. Wir warten seit
April und haben mehrfach urgiert. Ohne Auflösung - keine
Servitut. Die Burghauptmannschaft weiß das. Uns geht es
aber nicht nur um eine Servitut, sondern ein Gesamtpaket für das gesamte Areal. Ich
wünsche mir dort eine partnerschaftliche Entwicklung —
die Burghauptmannschaft hat
dazu ihr entgegenkommen-
Leere Fläche nach den Aufräumarbeiten nach dem Brand. Foto: Meinßezirk
des Mitwirken Ssignalisiert“,
so Bürgermeister Johannes
Anzengruber. Und fügt hinzu:
„Der jetzige mediale Verstoß
irritiert mich jetzt ganz leicht.
Ich bin aber überzeugt, dass
wir schnell wieder auf eine Gesprächsebene kommen‘“, informiert Bürgermeister Johannes
Anzengruber. Die Burghauptmannschaft hat gegenüber
f@? — Foto: BHÖ/ARGE Sabine Penz - Kurt Rumplmayr
der MeinBezirk-Redaktion
betont: „Sollte daher das Projekt auf Grund fehlender Kooperation nicht durchgeführt
werden können, werden die
für das Hofgarten-Cafe vorgesehen Budgetmittel für die
Deckung anderer Erhaltungsmaßnahmen außerhalb der
Liegenschaft des Hofgartens
herangezogen.“
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