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Jahr: 2025

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Kronenzeitung

„Das alte Tirol‘“, Seite 26
13.7.2025

Ein Obstzug geht durch

Jahrestag eines Unglücks in Innsbruck, an das sich ein „Krone“-Leser noch gut erinnern
kann. Der spektakuläre Unfall geschah um zwei Uhr nachts. Das war Glück im Unglück.

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Fato: Privataschiv Kobler

Bis die wichtige Bahnstrecke
zumindest provisorisch wieder
freigegeben werden konnte, dauerte
es laut Zeitzeugen zwei Tage.

Fato: Privataschiv Kabler

Glück im Unglück: Der Unfall passierte um 2 Uhr in der Nacht, es waren keine
Menschen in den Straßen unterwegs und es wurde folglich auch niemand verletzt.

zweifelsohne
ES ein schwerer Unfall,
aber es hätte sich
auch zu einer Katastrophe
mit Todesopfern auswachsen können. Die Rede ist
von einem Zugsunglück, das
sich heute auf den Tag genau
vor 67 Jahren in Innsbruck
ereignet hat. Am 13. Juli
1958 in der Nacht passierte
es. „Ein Obstzug vom Brenner herunter nach München
ging durch“, berichtet „Krone“-Leser Hans Kobler aus
Kirchberg. Kobler arbeitete
Jahrzehnte lang bei den Osterreichischen Bundesbahnen, vor allem als Fahrdienstleiter, auf unterschiedlichen Bahnhöfen.

Wegen des WUnglücks
stand er für sechs Wochen in
Innsbruck im Einsatz. Die
Ereignisse von damals sind
ihm noch gut in Erinnerung.
„Der außer Kontrolle geratene Zug fuüuhr durch den
Frachtenbahnhof weiter
Richtung Hall. Die Gileise
konnten so rasch nicht frei-

Der außer
Kontrolle
feratene Zug
uhr durch den
Frachtenbahnhof
weiter Richtung
Hall. Er stieß mit
hoher
Geschwindigkeit
auf eine bei den
Viaduktbögen
arbeitende
Verschublok.

gemacht werden und er stieß
mit großer Geschwindigkeit
auf die bei den Viaduktbögen arbeitende Verschublok“, schildert Kobler. Ursache des Unglücks war offenbar Bremsversagen.

Etliche Waggons stürzten

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auf die Ing.-Etzel-Straße hinunter. Kobler: „Da der Unfall um 2 Uhr in der Nacht
passierte, waren dort keine
Menschen unterwegs.“
Auch sonst sei niemand verletzt worden. Zwei Tage
dauerte es, bis die wichtige

Seite 8 von 12

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Foto: Prıivatarchiv Kobler

Bahnstrecke zumindest provisorisch wieder freigegeben
werden konnte. C.Thurner

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