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Jahr: 2025

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tirol.orf.at

„Tiroler Landestheater mit positiver Bilanz“, Beitrag online

KULTUR

Tiroler Landestheater mit positiver Bilanz

Mit rund 156.000 Besuchern und einer Auslastung von rund 80 Prozent haben die
Verantwortlichen des Tiroler Landestheaters zufrieden Bilanz über die mit Sonntag
auslaufende Spielzeit 2024/25 gezogen. Auch Intendantin Irene Girkinger zog ein positives
Resümee.

Online seit gestern, 13.07 Uhr

Man habe insgesamt das Ergebnis der vergangenen Saison halten
können, sagte der geschäftsführende kaufmännische Direktor Markus
Lutz in einer Aussendung. Außerdem bleibe man „wirtschaftlich stabil“.

„Schwieriges Umfeld“

Lutz verwies auf ein insgesamt „schwieriges ökonomisches Umfeld“
mit hoher Inflation. Die Auslastung der Häuser fiel zudem höchst
unterschiedlich aus. 71 Prozent waren es im Großen Haus, 87 Prozent in
den Kammerspielen und 94 Prozent im K2. Das Tiroler
Symphonieorchester kam auf eine Gesamtauslastung von 86 Prozent,
100 Prozent waren es beim Neujahrskonzert. Das Haus der Musik lag
bei seinen Eigenveranstaltungen bei einer Auslastung von 79 Prozent.

„Hair“ und „Romeo und Julia“ als Kassenschlager

Die meisten Zuschauer konnten dabei Produktionen wie „Hair“ (100
Prozent Auslastung, 13.635 Besucher) und „Romeo und Julia“ (91
Prozent Auslastung, 10.276 Besucher) anlocken. Unter den
Erwartungen blieben etwa „Verlangen“ und „Figaro lässt sich
scheiden“ mit lediglich je 50 Prozent Auslastung, hieß es. Noch offen
bleibe die Entwicklung der Abo-Zahlen, weil der Verkauf hier auch über
die Sommermonate bis Ende des Jahres laufe.

Intendantin Girkinger zeigte sich indes ebenso zufrieden mit einer
georteten „positiven Publikumsresonanz im Rücken“. Das Ziel sei
weiterhin, „Tradition und Innovation zu vereinen und dabei auch
überregionale Akzente zu setzen.“ In der neuen Saison wolle man nun
„ein noch größeres Publikum in unserem Haus begeistern“.

Konflikt zwischen Girkinger und Lutz beigelegt

Zwischen Lutz und Girkinger hatte es in der Vergangenheit Differenzen
um den Kurs des Tiroler Kulturtankers gegeben, die jedoch zuletzt
offiziell beigelegt worden waren. Die beiden paktierten im März final
ein Arbeitsübereinkommen - gemeinsam mit den Eigentümern Land
und Stadt Innsbruck. Darin unter anderem enthalten: Änderungen bei
der Aufgabenzuteilung sowie Optimierungen der Arbeitsabläufe. Dies
stand am Ende eines mehrere Monate dauernden Mediations-
Prozesses, den eine Grazer Unternehmensberatung geleitet hatte und
den Landeshauptmann und Kulturreferent Anton Mattle (ÖVP) sowie
Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA - Jetzt
Innsbruck) als Eigentümer des Landestheaters forciert hatten - mehr
dazu in Konflikt am Landestheater offiziell beigelegt.

Link: Tiroler Landestheater mit positiver Bilanz - tirol.ORF.at

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