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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_07_4_Presse_OCR
- S.7
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Tiroler Tageszeitung
„Abfall-App startete mit kleiner Panne“, Seite 21
Abfall-App startete mit kleiner Panne
Registrierung für Zugangssystem am Recyclinghof Rossau sorgte für Verwirrung. IKB haben Fehler behoben.
Von Michael Domanig
Innsbruck — Seit 1. Juli wird
der Zutritt zum Recyclinghof
Rossau in Innsbruck neu geregelt: Nutzer brauchen nun
entweder die „IKB-Abfall-
App“ - zur Einfahrt am Terminal hält man dann einen QR-
Code vor - oder eine analoge
Berechtigungskarte, die direkt
am Recyclinghof erhältlich ist.
Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) verzeichnete Stand gestern bereits
4774 Registrierungen per App
(knapp 10.000 Nutzer haben
sie bisher downgeloadet). 71
Berechtigungskarten wurden
bislang ausgestellt.
Aus Sicht der IKB war ein effizienteres Zugangssystem im
Hinblick auf steigende Nutzerzahlen unumgänglich, dieses
soll auch Wartezeiten verkürzen helfen. Die IKB zeigen sich
zufrieden: Trotz hoher Einfahrtszahlen (1226 Einfahrten
am 1. Juli, 1063 am 2. Juli) sei
„ein reibungsloser Betrieb“
ohne Staus zu verzeichnen.
Irritation bei Registrierung
Die Umstellung sorgte in den
letzten Tagen dennoch für Diskussionen: So sieht die FPÖ,
wie berichtet, eine „Benachteiligung analoger Nutzer“, weil
für die Berechtigungskarte ab
2026 ein jährliches Serviceentgelt von 25 Euro fällig wird —
während die App kostenlos ist.
Bei der App wiederum gab
es zum Auftakt eine kleinere
Trotz hoher Einfahrtszahlen und Systemumstellung verläuft der Betrieb laut IKB bisher „reibungslos“. Fews KB/Lechner, Stock
Panne, auf die die TT von der
Gemeinderatsliste „Das Neue
Innsbruck“ hingewiesen wurde: Demnach wurde beim Registrierungsprozess anfänglich allen Kunden Folgendes
angezeigt: „Mit der Registrierung akzeptiere ich, dass für
die Nutzung des Recyclinghofs ein Nutzungsentgelt verrechnet wird.“ Das sorgte für
Irritationen: Denn Bürger aus
Innsbruck sowie Natters und
Ampass finanzieren den Recyclinghof ja schon über die Entrichtung der Abfallgebühr mit
und können ihn dafür kostenfrei nutzen (mit Ausnahme ei-
niger weniger kostenpflichtiger Abfallfraktionen). Der
Punkt mit dem Nutzungsentgelt sollte bei der Registrierung also eigentlich nur
Bürgern aus anderen Gemeinden angezeigt werden,
die den Recyclinghof ebenfalls nützen können, aber
dafür eben eine Gebühr entrichten müssen.
Die IKB stellen auf Anfra-
ge klar: „Dass ein Nutzungsentgelt bei Eigentümer:innen
von Objekten der Stadt Innsbruck, Gemeinde Natters und
Ampass in der App angezeigt
wurde, war ein Fehler. Wir entschuldigen uns dafür. Der Fehler wurde behoben und eine
reibungslose Nutzung ist jetzt
möglich.“
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