Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_06_22_Presse_OCR
- S.5
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Kronenzeitung
Kronen
Zeitung
„Verkehrsberuhigte Citys kommen 2026“, Seite 10+11
22.6.2025
Auf der
bekannten
Ringstraße in
Wien sind immer
viele Autos
unterwegs. Ab 1.
Jänner 2026
könnte sich das
Bild jedoch
ändern.
Verkehrsberuhigte
Citys kommen 2026
Neben Wien wollen 25 andere Städte
Zufahrtskontrollen in Innenstädten
Hanke (SPO) auf „Krone“-
Anfrage.
Das neue System soll etwa
die Einfahrten alleine in der
Wiener City um rund ein
Drittel (das sind täglich circa 15.700 Fahrzeuge) reduzieren und die Stellplatzaus-
lastung um fast ein Viertel
verringern. Künftig sollen
dort nur noch Anrainer,
Nutzer öÖffentlicher Garagen, Wirtschaftstreibende,
öffentliche Dienste, Einsatzfahrzeuge und Taxis einfahren dürfen. An den Ein- und
com
Weingartner-Foto / picturedesk.
2
2
Ausfahrten werden Kameras
die Kennzeichen erfassen
und mit einer Datenbank abgleichen. -
„UÜber 25 Städte in Osterreich sehen die automationsunterstützten Ein- und Zufahrtskontrollen positiv und
zeigen Interesse, dieses Instrument für ihre Innenstädte
umzusetzen“, freut sich
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPO). Darunter etwa Graz, Salzburg,
St. Pölten, Linz, Bregenz
und Innsbruck sowie die
Städte Baden, Braunau,
Bruck an der Mur, Korneuburg, Krems, Leoben, Leon-
Seite 5 von 9
uch in Österreich rücken
Innenstädte mit weniger
Autoverkehr näher. Nach
jahrelangen Verzögerungen
durch Ex-Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) bringt die neue Bundesregierung eine Novelle der
Straßenverkehrsordnung
auf den Weg, die ab 1. Jänner 2026 ein kamerabasiertes Zufahrtsmanagement für
die Innenstädte ermöglichen
soll.
Der Entwurf wird aktuell
im Rahmen der Regierungskoordination abgestimmt,
heißt es dazu aus dem Büro
von Verkehrsminister Peter
ding, Liezen, Lustenau, Murau, Ried im Innkreis,
Strasshof an der Nordbahn,
Villach, Voitsberg, Wiener
Neudorf, Wiener Neustadt
und Wolfsberg.
Die Stadt Wien will die
künftig frei werdenden Flächen für Begrünungs- und
Kühlungsmaßnahmen nützen. An der französischen
Hauptstadt will man sich dabei jedoch nicht orientieren.
Alleine aufgrund der Größe
und der Stadtstruktur sei ein
direkter Vergleich zwischen
Wien und Paris nur bedingt
bis gar nicht zulässig. . .
C. Engelmaier