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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_06_14_Presse_OCR

- S.10

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Tiroler Tageszeitung

„Neue Daten sollen Hilfe erleichtern“, Seite 21

Neue Daten
sollen Hilfe
erleichtern

Innsbruck —- „Durch die Teilnahme an dieser europaweiten Erhebung gewinnen wir
erstmals belastbare Daten zur
Situation wohnungs- bzw. obdachloser Menschen in Innsbruck“, erklärte Vizebürgermeister Georg Willi (Grüne)
gestern. Gemeint ist das von
der EU-Kommission geförderte Forschungsprojekt „EU City
Count Homelessness“. Dessen
Ziel? Per einheitlicher Zählmethode sollen in 35 europäischen Städten vergleichbare
Daten über Obdachlosigkeit
gewonnen werden.

Leben ohne festen Schlafplatz sei oft die Folge komplexer sozialer Umstände, so Willi, der das Projekt gemeinsam
mit Philipp Schnell (Österreichische Akademie der Wissenschaften) und Julia Schratz
(„lilawohnt“) vorstellte. Um
gezielt gegensteuern zu können, brauche es eine verlässliche Datengrundlage.

Wie brisant das Thema Obdachlosigkeit in Innsbruck ist,
zeigte sich zuletzt an einem
Zeltlager, das vor der - aktuell
geschlossenen - Notschlafstelle in der Richard-Berger-
Straße entstand. (TT)

Obdachlosigkeit ist auch in Innsbruck ein brisantes Problem. Foto: Falk

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