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Tiroler Tageszeitung

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„Meriel Schindler spricht als ‚Zeitzeugin““, Seite 21

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Meriel Schindler, Enkelin des Gründers des Cafe@ Schindler in Innsbruck.

Auch im Landestheater wurde daran erinnert.

Fotos: Axel Springer,tit/Gufler

Meriel Schindler
spricht als
„Zeitzeugin“

Bei den „Zeitzeugen“-Gesprächen erzählt
Meriel Schindler im Gespräch mit
Theaterintendantin Irene Girkinger über
das Cafe Schindler ihres Großvaters.

Innsbruck - Im November
2024 war Meriel Schindler bei
der Gedenkveranstaltung zur
Enthüllung der Gedenktafel
der Villa Schindler. Am kommenden Donnerstag, den 12.
Juni, ist Schindler Gast bei
den „Zeitzeugen“-Gesprächen
im Großen Landhaussaal im
Landhaus. Einlass ist ab 18
Uhr, Beginn der Veranstaltung
ist um 19 Uhr.

Die Londoner Anwältin Meriel Schindler hat mit ihrem
Buch „Cafe Schindler“ ein
Stück Zeitgeschichte niedergeschrieben. Ihr Großvater
Hugo Schindler gründete das
Cafe Schindler in der Maria-
Theresien-Straße in Innsbruck
in den 1920er-Jahren. Und diese Geschichten über das Cafe
Schindler lassen Erinnerungen
an vergangene Zeiten wachwerden. Meriel Schindler hat
ein Buch über ihre Familie ge-

schrieben, „ihre jüdische Familie, zwei Kriege und die Suche
nach Wahrheit“, wie sie selbst
in „Cafe Schindler“ schreibt.

Nach dem Tod ihres Vaters
Kurt im Jahr 2017 beschließt
die Tochter, seinen geheimnisvollen Geschichten auf
den Grund zu gehen. Ausgehend von Fotos und Papieren, die in Kurts Haus gefunden wurden, begibt Meriel
Schindler sich auf eine Entdeckungsreise.

Diese führt sie nach Österreich, Italien und in die USA.
Die NS-Zeit in Innsbruck und
ihre Folgen für die Familie Schindler werden Thema
beim Zeitzeugen-Gespräch
sein. Das Gespräch wird Irene
Girkinger führen, Intendantin
des Tiroler Landestheaters.
Sie wird das Theaterstück
„Cafe Schindler“ 2026 wieder
auf den Spielplan setzen. (TT)

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