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Jahr: 2025

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- S.14

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tirol.orf.at

Flughafendirektor Marco Pernetta

Für die Olympischen Winterspiele 1964 wurde dann ein neuer Terminal
auf der Südseite gebaut, der auch heute noch ein Kernstück des
Flughafens ist. Inzwischen sei der Standort kontinuierlich ausgebaut
worden, so der aktuelle Flughafendirektor Marco Pernetta. Der große
wirtschaftliche Aufschwung sei Ende der 1970er Jahre durch den
touristischen Charterflugverkehr gekommen. Die Entwicklung des
Innsbrucker Flughafens wurde auch durch neue Linienflüge der 1980
gegründeten Tyrolean Airways verstärkt.

Flughafenbetrieb mit rund 40 Millionen Euro Umsatz

Der Flugbetrieb in Innsbruck setzt sich neben Charter- und
Linienverbindungen auch aus Businessflügen zusammen. In Summe
hatte der Innsbrucker Flughafen im Vorjahr 7.573 Flugbewegungen zu
verzeichnen, etwas mehr als 860.000 Fluggäste wurden abgefertigt.
Finanzielles Rückgrat für das Unternehmen bleibe dabei der
Winterflugverkehr, so Pernetta.

Nur dadurch schaffe es Innsbruck als einer der wenigen
Regionalflughäfen in Zentraleuropa ohne Zuschüsse auszukommen
und auch regelmäßig Dividenden an die Eigentümer, die Innsbrucker
Kommunalbetriebe, Stadt Innsbruck und Land Tirol zu zahlen.

2023 konnte der Flughafen einen Umsatz von 38,4
Millionen Euro erwirtschaften, ein Plus von 31 Prozent
gegenüber dem Jahr 2022, das noch deutlich unter den
Nachwehen der Coronavirus-Krise stand. Die
Geschäftszahlen für das Vorjahr werden dagegen erst im
Laufe des Sommers bekanntgegeben, der Aufwärtstrend
soll aber weiter anhalten. Auch der vergangene Winter
ORF _ sei aus Flughafensicht positiv verlaufen, erklärte
Pernetta. Ziel sei es durchaus wieder mehr als eine
Million Fluggäste pro Jahr zu verzeichnen.

Dämpfer durch Pandemie erst teilweise wettgemacht

Vor der Coronavirus-Pandemie gingen die Fluggastzahlen in Innsbruck
Jahr für Jahr nach oben. 2019 lag das Passagieraufkommen bei 1,14
Millionen. Diese Entwicklung sei durch die Pandemie abrupt
unterbrochen worden, durch die Einstellung des Flugbetriebs habe das
Unternehmen Einnahmenverluste von Zig Millionen Euro hinnehmen
müssen, so der Airportchef.

In den vergangenen Jahren habe sich die wirtschaftliche Situation erst
langsam erholt. An die Zahlen vor der Pandemie habe man unter dem
Strich noch nicht anknüpfen können, auch wenn das
Winterchartergeschäft schon beinahe auf dem alten Niveau sei.

Umfangreiches Outgoing-Angebot

Neben dem Incoming-Geschäft im Winter gebe es auch bei
touristischen Outgoing-Flügen im Sommer inzwischen wieder ein
umfangreiches Angebot, mit dem Urlauber von Innsbruck aus zu einer
Reihe von Urlaubsdestinationen kommen, so Pernetta: „Aber es gibt
auch Schatten, eben die Anbindung an die internationalen
Drehkreuze.“

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