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- mit der Hoffnung auf ein künftiges fixes Zuhause.

Tiroler Tageszeitung

Im Tierheim Mentiberg in Innsbruck werden Katzen wie „Schoko“ betreut

Mehr Geld,
aber nicht
von allen

Für Tirols Tierschutzvereine gibt es
mehr Landesförderung. Innsbruck
und die Gemeinden erhöhen nicht.

Foto: Tierschutzverein für Tırol

„Mehr Geld aber nicht von allen“, Seite 25

Von Catharina Oblasser

Innsbruck, Lienz —- Hunde,
Katzen, Meerschweinchen,
Krähen, Igel: All diese Tiere
werden in Tirols Tierheimen
betreut. In Nordtirol kümmert sich der „Tierschutzverein für Tirol 1881“ mit Standorten in Innsbruck, Reutte,
Wörgl und Schwaz um Ssie,
im Bezirk Lienz der Osttiroler Tierschutzverein. Pro Jahr
finden in Nordtirol rund 3500
Tiere eine Bleibe im Heim, in
Osttirol sind es etwa 200.

Der Landtag hat nun einen
neuen Dreijahres-Fördervertrag beschlossen. Der „Tierschutzverein für Tirol“ bekommt künftig 350.000 statt
300.000 Euro pro Jahr. In Lienz steigt die Förderung von
50.000 auf 75.000 Euro.

„Diese Erhöhung hilft uns
ganz klar“, sagt Christoph
Lauscher, Obmann des Tierschutzvereins für Tirol. „Wir
hoffen, dass das die Kostensteigerung abfedern kann.“
An Einnahmen kann der Verein auch Schenkungen und
Spenden verbuchen. Neben
der Landesförderung tragen
weitere Partner zur Finanzie-

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rung bei: der Tiroler Gemeindeverband und die Stadt Innsbruck. Die Signale aus dieser
Richtung deuteten darauf hin,
dass keine Erhöhung in Aussicht ist. „Leider“, wie Lauscher hinzufügt.

Tatsächlich wird der Gemeindeverband bei der bisherigen Fördersumme bleiben. Jede einzelne Gemeinde
zahlt pro Einwohner einen
Beitrag von 20 Cent pro Jahr.
„Eine Erhöhung ist nicht vorgesehen“, sagt Verbandspräsident Ernst Schöpf.

Auch die Stadt Innsbruck
bleibt bei ihren 165.000 Euro pro Jahr. „Wir zahlen jetzt
schon viel mehr als die anderen Gemeinden“, sagt Vizebürgermeister Johannes Anzengruber. „Außerdem tragen
wir 300.000 Euro zum neuen Hundehaus im Tierheim
Mentlberg bei.“

In Lienz ist Tierheim-Leiterin Christine Zangerl froh
über die erhöhte Förderung
des Landes. Mehr Geld wäre aber immer noch nötig,
meint Zangerl. Durch Corona
könnten Veranstaltungen, die
Spenden einbringen, nicht
mehr stattfinden.