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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_02_8_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
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Die Bergisel-Schanze soll ein Flutlicht bekommen, um ein Nachspringen und eine Tournee für die Damen zu ermöglichen.
„4,5 Mio. Euro: Flutlicht für Bergisel-Schanze wird teurer“, Seite 5
Foto: Axel Springer
4,5 Mio. Euro: Flutlicht für
Bergisel-Schanze wird teurer
Dass 2026 bereits am Abend gesprungen wird, ist unwahrscheinlich. Noch
fehlt Finanzierungsvereinbarung. Naturbahn soll beim Eiskanal entstehen.
Innsbruck - Ob im kommenden Jahr bereits ein Nachtspringen auf der Innsbrucker
Bergiselschanze stattfinden
kann, steht sprichwörtlich
in den Sternen. Denn bisher
wurde noch nicht einmal eine Vereinbarung über die
Kostenaufteilung getroffen.
Und jüngsten Schätzungen
zufolge erhöhen sich die Aufwendungen um mindestens
500.000 Euro.
Ursprünglich wurde die Investition in die Flutlichtanlage
mit rund vier Mio. Euro beziffert, jetzt ist von 4,5 Mio. Euro
die Rede. Das Land will dem
Vernehmen nach seiner Verpflichtung zur Bereitstellung
von 1,5 Millionen Euro nachkommen. Schließlich geht es
nicht nur um das Bergisel-
Springen bei der Vierschanzentournee, sondern mit dem
Flutlicht wird darüber hinaus
ein Springen der Damen ermöglicht. Ein gewichtiges Argument für das Land, das vor
allem Akzente und Schwerpunkte in der Frauensport-
Förderung setzen möchte.
Nächste Woche werden
Gespräche über die Finanzierung geführt, Land und Bund
würden den Löwenanteil
übernehmen - nämlich jeweils ein Drittel oder 1,5 Mio.
Euro. Die Stadt Innsbruck
und der Österreichische Skiverband als Pächter sowie Betreiber der Bergiselschanze je
750.000 Euro. Dass sich alles
bis Anfang Jänner 2026 noch
ausgeht, wird bezweifelt.
Naturbahn-WM 2027 in Igls?
Während der Umbau des Igler Eiskanals in Innsbruck um
30,8 Mio. Euro voranschreitet, damit die Olympiabobund -rodelbahn spätestens
2027 wieder WM-tauglich
wird, werden im Hintergrund
weitere Pläne geschmiedet.
Denn 2027 soll neben der
Kunstbahn-WM die Weltmeisterschaft der Naturbahnrodler ebenfalls in Innsbruck
stattfinden. Und zwar im Bereich des alten Igler Eiskanals
für die Winterspiele 1964.
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Der Igler Eiskanal wird derzeit WM-tauglich umgebaut. Parallel dazu werden Pläne für eine Naturbahn gewälzt.
HSN
Foto: Rita Falk
Der Innsbrucker Bürgermeister Johannes Anzengruber
und Rodel-Präsident Markus
Prock forcieren dieses Projekt.
Wie sich das finanziell ausgehen soll, darüber müssten
erst intensive Verhandlungen
stattfinden. Finanziell sind
die öffentlichen Budgets aber
mehr als angespannt. (pn)