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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_01_26_Presse_OCR
- S.27
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Stadtblatt
„Wildpinkeln in der Altstadt nimmt immer mehr zu“, Seite 7
Wildpinkeln in der Altstadt
nimmt immer mehr zu
INNSBRUCK. Kein _Faschingsscherz, sondern Realität - in der
Altstadt müssen Geschäftsinhaber „Urinieren verboten“-Hinweise anbringen. Leider ohne Erfolg.
„Wir bitten um zweckdienliche
Hinweise! Unser Gitter ist total
urinzerfressen! Eine Reparatur
im vierstelligen Bereich ist nötig!”
Das Facebook-Posting von Peter-
Paul Bloder spricht Bände. Besonders in den Wintermonaten hat
der Unternehmer mit enormen
Auswüchsen des ‚Wildpinkelns“
zu kämpfen.
Dauerbelastung
Aber nicht nur der Eingangsbereich des Geschäftes von Bloder ist
bei den Wildpinklern beliebt. Generell zieht sich durch die Lauben
der Herzog-Friedrich-Straße eine
unerfreuliche und unansehnliche Spur der „Erleichterungen“.
Urinieren in der Öffentlichkeit
gilt als Anstandsverletzung und
wird mit einer Geldstrafe belangt.
Hinweisschilder werden abgerissen,
uriniert wird weiterhin. Bioder
Bloder fordert aber nicht nur entsprechende Kontrollen und Strafen, sondern auch eine Ursachenforschung. „Die Altstadt ist eine
Gastro-Hochburg. Vielleicht muss
die Stadt dieser Tatsache ins Auge
sehen und ein öffentliches WC
mit 24-Stunden-Betrieb zur Verfügung stelle und das eben auch
gratis“, gibt Bloder einen Denkanstoß in Richtung Stadtverwaltung: „Tatsache ist, diese Situation
ist unerträglich, und die Stadt, die
MÜG aber auch die Polizei müssen endlich handeln.”
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