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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_01_28_Presse_OCR
- S.9
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tirol.orf.at
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Bei den Mädchen liegen Sophia und Anna mit je 21 Nennungen auf
Platz eins, gefolgt von Helena mit 19 Nennungen. Knapp dahinter
liegen Marie und die Vorjahressiegerin Emilia. Mit Leni, Emma, Sara,
Nora und Amalia finden sich auf den weiteren Plätzen laut der Stadt
weitere Namen aus der „Generation Großmutter“.
Im Zweifel entscheidet die Wissenschaft
Beim Innsbrucker Standesamt verzeichnet man insgesamt einen Trend
zu mehr Namensvielfalt. Markus Tilly vom Standesamt führt das auf die
gesellschaftliche Diversität, aber auch auf Trend zur Individualisierung
der Gesellschaft zurück. Neben traditionellen Namen seien auch
Namensexoten oder an Stars angelehnte Namen wie Tilda oder Liam
gebräuchlich. „Möglich ist viel. Die Grenze ist das Kindeswohl,
beispielsweise darf ein Name nicht dazu führen, dass ein Kind
verspottet oder benachteiligt werden könnte“, präzisiert Tilly. Im
Zweifel ziehe das Standesamt Spezialistinnen und Spezialisten vom
Institut für Sprachwissenschaft zu Rate.
red, tirol.ORF.at
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