Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_02_13_Presse_OCR
- S.22
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6020 Stadtmagazin
Zur Person:
Leiter der „Smart-
City“-Geschäftsstelle
Auch in Innsbruck macht man sich Gedanken darüber, wie die Stadt der
Zukunft aussehen soll. Zu diesem Zweck wurde 2020 sogar eigens eine
„Smart-City“-Geschäftsstelle ins Leben gerufen, die sich unter der Leitung
von Klaus Kleewein unter anderem damit beschäftigt, wie bestehende
Ressourcen möglichst nachhaltig genutzt werden können.
: HERR KLEEWEIN, WAS VERSTEHEN SIE
UNTER EINER INTELLIGENTEN STADT?
Für uns hier in Innsbruck ist eine Smart City eine
Kombination aus Ressourcenschonung, Innovation
und Kooperation. Letzteres bezieht sich auch auf die
Miteinbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern, die
unbedingt am Prozess der Weiterentwicklung der
Stadt beteiligt sein sollen. Sie leben schließlich in
der Stadt und wissen am besten, was es braucht, um
Innsbruck lebenswerter zu machen.
WIE SMART IST INNSBRUCK AKTUELL? Das kommt
ganz auf den Bereich an - es gibt ja auch nicht die
smarte Stadt. Wenn es um den Gebäudesektor geht,
ist Innsbruck schon ziemlich fortschrittlich, auch im
Hinblick auf die Energieversorgung gibt es einige
positive Beispiele, wie die Kläranlage, die mehr Ener-
gie generiert, als sie verbraucht. Bei den digitalen
Anwendungen haben wir hingegen definitiv noch
Potenzial nach oben.
WAS SIND DIE NÄCHSTEN SCHRITTE AUF DEM WEG
ZUR SMARTEN STADT? Vonseiten der IKB ist derzeit
einiges in Planung, auch die IVB testet gerade Busse
mit Elektroantrieb im öffentlichen Personennahverkehr, die 2023 in den Normalbetrieb integriert
werden sollen. Innsbruck ist außerdem Teil der österreichweiten Initiative „Fit4UrbanMission”, bei der es
darum geht, einen Fahrplan zu erstellen, wie Städte
klimaneutral werden können. Das ist sicherlich ein
Thema, das uns in den nächsten Jahren sehr beschäftigen wird.
Vielen Dank für das Gespräch.
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