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Tiroler Tageszeitung

Von Thomas Hörmann

Innsbruck - Die Teilnahme an
einer Innsbrucker Demonstration gegen die Covid-Maßnahmen hat für FPÖ-Chef
Herbert Kickl ein Nachspiel.
Der ehemalige Innenminister
wurde von seinen früheren

F: Sa hasbauck

Die Anzeige ist
mittlerweile im

Magistrat eingelangt.
Wir bearbeiten das nach
den üblichen Standards.“

Gabriele Herlitschka
(Magistratsdirektorin)

Mitarbeitern wegen Verletzung der Maskenpflicht angezeigt. „Die Anzeige ist mittlerweile im Magistrat (der
zuständigen Strafbehörde,
Anm.) eingelangt“, bestätigt
Magistratsdirektorin Gabriele Herlitschka. Kickl droht
jetzt eine Geldstrafe.

Es war am 9. Jänner, als sich
rund 6000 Demonstranten
in Innsbruck versammelten.

„Kickl nach Kundgebung angezeigt“, Seite 9

Kickl nach
Kundgebung
angezeigt

Weil er ohne Maske an einer
Demo in Innsbruck teilnahm,
muss FPÖ-Chef Kickl jetzt mit
einer Geldstrafe rechnen.

Organisiert wurde die Kundgebung vom Team Tirol und
der FPÖ. Auch Herbert Kickl
ließ sich das Bad in der Menge nicht entgehen. Trotz Aufforderung durch die Polizei
hielten sich nur wenige an die
Maskenpflicht. Wie von Kameras dokumentiert und Zeugen bestätigt, war auch der
FPÖ-Politiker beim Bad in der
Menge zeitweise „oben ohne“
unterwegs. 38 Demonstranten wurden von den Polizeibeamten wegen Missachtung
der Maskenpflicht angezeigt.
Herbert Kickl war zunächst
nicht dabei. Allerdings leitete
die Innsbrucker Polizeiführung nach Ende der Demo
Ermittlungen gegen den FPÖ-
Chef ein. Die Beamten werteten in der Folge Fotos und
Videos aus. Auch Zeugen wurden befragt, darunter jene Polizisten, die bei der Demo mit
Kickls Schutz betraut waren.
Das Ergebnis der Erhebungen
führte zur Anzeige, die in der

vergangenen Woche im Ma- j

gistrat eingegangen ist.

„Wir bearbeiten das nach
den üblichen Standards“, &

sagt Herlitschka. Zu rechnen
ist mit einer Strafverfügung
wegen „Nichtbeachtung der
Maskenpflicht“, die Kickl zugestellt wird. Der Strafrahmen geht bis 500 Euro.

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FPÖ-Chef Herbert Kickl beim Demonstrieren ohne Maske. Jetzt droht dem
Ex-Innenminister eine Geldstrafe.

Foto: Krtstem