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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_03_4_Presse_OCR
- S.11
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tirol.orf.at
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Baumschnitt einer Esche in Innsbruck mit ÖVP-Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und Amtsvorstand Andreas Wildauer
Triebe, Zweige und Äste sterben ab
Welke Blätter, das Absterben von Trieben, Zweigen und Ästen, dazu
abgestorbene Bereiche in der Rinde und auch Holzverfärbungen sind
wesentliche Merkmale kranker Eschen. Das Eschentriebsterben ist eine
Infektionskrankheit und wird von einem aus Ost-Asien nach Europa
eingeschleppten Schlauchpilz namens „Falsches Weißes
Stengelbecherchen“ hervorgerufen.
Die winzigen Sporen werden vom Wind verbreitet, infizieren die
Eschenblätter und dringen dann in Triebe und Äste vor. Die Baumkrone
stirbt ab, Stammrinde und Holz folgen. In weiterer Folge kann es auch
zu einem Befall der Baumwurzeln kommen. Das Eschensterben betrifft
nicht nur alte, große Bäume. Auch noch gesund aussehende Bäume
können unerwartet und bereits bei geringer Belastung absterben und
umstürzen. Die Laubbäume versuchen durch neue Knospen dagegen
anzukämpfen, zumeist jedoch erfolglos. In wenigen Jahren kann der
Baum komplett absterben. Fallen die infizierten Blätter zu Boden,
entwickeln sich darauf neue Pilzkörper, die wiederum Sporen
freisetzen und die Eschen in der Umgebung befallen. Der Kreislauf
beginnt von vorne.
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