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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_03_4_Presse_OCR
- S.10
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tirol.orf.at
„Pilzinfektion greift bei Eschen weiter um sich“, Seite online
4.3.2022
WISSENSCHAFT
Pilzinfektion greift bei Eschen weiter um sich
Das Eschentriebsterben macht auch vor Tirol nicht halt. Immer öfter müssen deshalb
kranke Eschen gefällt werden. Auch zur Sicherheit von Freizeitsportlern und
Waldbenützern.
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Der Klimawandel setzt auch der Esche zu. Der Laubbaum ist seit vielen
Jahren in den Tiroler Wäldern beheimatet, in den vergangenen Jahren
ist der Edellaubbaum allerdings vermehrt vom Eschentriebsterben
betroffen. Es handelt sich dabei um ein inzwischen europaweites
Problem, das seit Jahren die Bäume stark schädigt oder sogar zum
Absterben führt. Herabfallende Äste und Kronenteile, vereinzelt auch
komplett umstürzende Bäume, gefährden Freizeitsportler,
Waldbenützer und auch Verkehrsteilnehmer.
Kontrolle und Entfernung kranker Eschen
In der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck ist etwa das Amt für Wald
und Natur seit Jahren damit beschäftigt, kranke Eschen am Wald- und
Wegesrand zu entfernen. Vorrangig stehen diese Bäume nämlich am
Waldrand und entlang von öffentlichen Straßen, Wegen und Steigen.
Erst kürzlich stürzte am Rechenhofweg eine durchaus starke Esche um,
die Straße wurde dadurch verlegt. Auch deshalb gibt es nun neuerlich
einen Arbeitsschwerpunkt zur Begutachtung und Entfernung solcher
Gefahrenbäume. „Durch den rasanten Krankheitsverlauf ist eine
laufende Kontrolle und rasche Entfernung stark geschädigter Bäume
unerlässlich“, erklärt der Innsbrucker Amtsvorstand für Wald und
Natur, Andreas Wildauer.
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