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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Jugend muss aus alter Talstation raus“, Seite 23

Jugend muss
aus alter
Talstation raus

Von Johanna Muso

Innsbruck - Musik und Gesang, Kreativität und Kunst
— und das alles ist jetzt erst
einmal vorbei. Es ist eine verzwickte Situation: Die Benützungsbewilligung des Vereins „Junge Talstation“ in der
alten Talstation der Hungerburgbahn lief mit gestern, 3.
März, aus. Das Gebäude, das
seit sieben Jahren als Proberaum und selbst verwaltetes
Jugendzentrum genutzt wurde, soll nun saniert und zur
Veranstaltungs- und Kultureinrichtung werden.

Den Verein Junge Talstation stellt das vor große Herausforderungen: Das Programm für das nächste Jahr
musste erneut abgesagt
werden. Thomas Krug von
der Jungen Talstation ist besonders im Hinblick auf die
geplanten Lockerungen der
Corona-Maßnahmen enttäuscht.

„Am Mittwoch fand unsere letzte Probe dort statt,
jetzt müssen wir uns nach
etwas anderem umsehen“,
sagt Felix Rauch vom Street-
Noise Orchestra, das seit sieben Jahren in der Talstation

Die alte Talstation wurde bié gestern vom Verein „Junge Talstation“ als
Jugendzentrum und Proberaum genutzt.

_E E A

probt. Obwohl sich das Ende der Bittleihverträge mit
der Jungen Talstation seit ein
paar Wochen abzeichnete,
wurden die Bands erst Anfang letzter Woche schriftlich
über den endgültigen Auszug
informiert. Für die nächste
Zeit hätten sie nur inadäquate Ausweichquartiere zur
Überbrückung gefunden.

Eine schnelle Lösung ist
nicht so einfach zu finden:
Die Talstation selbst ist nicht
im Besitz der Stadt, sondern
gehört den Nordkettenbahnen. Die Möglichkeiten
zum Eingreifen sind also beschränkt. Obwohl die Junge
Talstation bereits seit einem
Jahr versucht, gemeinsam
mit der Stadt einen Ausweg
zu finden, kam es bis jetzt zu
keinem zufriedenstellenden
Ergebnis. Sowohl die Stadt
als auch der Verein Junge
Talstation bekräftigen jedoch
die aktive Zusammenarbeit
für eine Zukunft der Talstation.

Gemeinderat Mesut Onay
(ALI) sieht die Stadt in der
Verantwortung. Er fordert
Politik und Verwaltung zur
Lösungsfindung und Erhaltung der Talstation auf.

Foto: Schramm

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