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Jahr: 2022

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- S.22

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Stadtblatt

„Polizei fühlt sich nicht zuständig“, Seite 24

Polizei fühlt sich nicht zuständig

Bachlechnerstraße: Verkehrssünder belästigen seit Jahren die Anrainer

INNSBRUCK. Für die Anwohner
der Bachlechnerstraße gibt es
weiterhin keine Entspannung.
Das _ Stadtpolizeikommando
sieht keine Möglichkeiten gegen die Raser, die täglich über
die Freiburger Brücke Richtung
Norden fahren, vorzugehen
und spielt den Ball weiter an
das Stadtmagistrat.

Die Verkehrssituation

Wie bereits in der BezirksBlätter-Ausgabe vom 16. Februar
berichtet, sind die Anwohner
der Bachlechnerstraße auf
Höhe der HTL für Bau und Design täglich mit Autofahrern
konfrontiert, die sich weder
an Ampelsignale noch an die
vorherrschende Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Ein
Lokalaugenschein hat gezeigt,
dass in den Abendstunden bei
beinahe jeder Ampelschaltung
Verkehrsregeln gebrochen werden. So wird die Kreuzung teils

bei Rotlicht und von anderen,
um dies zu vermeiden, bei
Gelb, dafür mit weit überhöhter Geschwindigkeit, befahren.
Für die Anrainer bedeutet dies
in erster Linie, dass sie mit
enormem Lärm konfrontiert
werden, der durch entsprechende Überwachungsmaßnahmen vermieden werden
könnte.

Keine Handhabe

Von Seiten des Polizeikommandos Innsbruck sieht man
wenig Handhabe. Man räumt
zwar ein, „dass bei geringer Verkehrslage derartige Übertretungen vorkommen“, wie Chefinspektor Günter Weber sagt,
„da wir leider nicht dauerhaft
Messungen durchführen können, sondern nur sporadisch,
ist es uns nur möglich die Geschwindigkeitsübertretung
mittels Anzeige zu ahnden,
wenn wir sie vor Ort feststel-

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Die Temposünder an der Kreuzung

haben freie Fahrt. Foto: Michael Steger
len.“ Deshalb verweist man an
das Stadtmagistrat Innsbruck.
„Eine durchgehende Überwachung mit Rotlichtkamera und
Radargerät obliegt dem Straßenerhalter. Aus Erfahrung
kann ich aber mitteilen, dass
die genannten Übertretungen
auch damit nicht zu Gänze beseitigt werden können. Es gibt
nur die Genugtuung, dass die
Lenker zur Anzeige gebracht
werden“, so Weber.