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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_03_9_Presse_OCR
- S.20
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Stadtblatt
„Viele Pläne, wenig in Umsetzung“, Seite 17
Viele Pläne, wenig in Umsetzung
Igler Bauprojekte gibt es viele, jedoch fehlt der Stadt für vieles das Geld
INNSBRUCK. Schon vor mehreren Jahren wurde den Iglern versprochen, dass man sich von Seiten der Stadt um die dringenden
Bauprojekte kümmert. Viel von
dem, was versprochen wurde, ist
bis dato aber weder umgesetzt
noch wirklich geplant worden.
Aktuelle
Aktuell entsteht an der Abzweigung Habichtstraße ein Projekt
für betreutes Wohnen. Neben
den 15 Wohneinheiten soll der
fertige Bau auch einen Arzt und
eine Spar-Filiale beheimaten. Im
wahrsten Sinne „Am Bichl“ wird
gerade ein Wohnbauprojekt mit
50 Wohnungen umgesetzt. 17
Wohnungen sollen dabei den
Iglern als Eigentumswohnung
angeboten werden, die restlichen 33 fallen in den Bereich der
städtische Wohnungsvergabe.
Auf der Zimmerwiese, die südlich der alten Talstation liegt,
soll heuer der Baustart für den
Sportbereich Zimmerwiese erfolgen: „Hier wird ein Boltzplatz,
der im Winter zum Eislaufplatz
umfunktioniert wird, entstehen, außerdem werden neue
Beachvolleyballplätze errichtet.
Auch ein Infrastrukturgebäude
mit Umkleiden und Duschen
soll das Projekt beinhalten“, sagt
Maria Zimak vom Igler Stadtteilausschuss.
Dauerthemen
Scheinbar nicht endend wollende Projekte, die seit Jahren
versprochen sind, gibt es in Igls
auch. Bestes Beispiel ist die alte
Talstation der Patscherkofelbahn. „Wir haben aktuell nur
ein winziges Vereinshaus bei
der Feuerwehr, jeder andere
Innsbrucker Stadtteil hat sein
eigenes Vereinsheim nur wir
nicht“ sagt Herwig Zöttl vom Igler Unterausschuss. ‚Von Seiten
der Stadt hieß es, dass drei Millionen Euro auf der Seite liegen,
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Für die Renovierung der alten Talstation fehlt Geld. Foto: Michael Steger
das Geld ist dann während des
Baus der neuen Bahn irgendwo
verschwunden.“ Auch der Schulcampus, der die Kinder örtlich
zusammenbringen soll, ist noch
immer unsicher. Zöttl verweist
aber auch darauf, dass die Straßenbahn Linie 6 weiterhin ein
Thema ist. Diese fährt momentan so gut wie nur einmal am
Tag. „Wie soll man da erwarten,
dass die Igler den öffentlichen
Verkehr nutzen?“