Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_03_13_Presse_OCR
- S.9
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Kronenzeitung
„Hilfe daheim, damit das Heim
® Drei Tiroler Gemeinden sind bei Pilotprojekt der EU dabei
Hilfe daheim, damit
Die Pflege im Alter ist — darüber sind sich alle Fachleute einig — eine der größten Herausforderungen unserer
Gesellschaft. Die EU fördert nun das Pilotprojekt
„Community Nursing“. Dahinter steckt ein einfaches,
aber effektives Konzept der Hilfe daheim. In Tirol sind
Innsbruck, Hall und Brixlegg in der Pilotphase dabei.
„Die Ausschreibung läuft,
im April möchten wir gerne
starten“, formuliert Inns- Senioren und Angehörige
brucks Sozial- und Gesund- werden unterstützt, eine
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annes Anzengruber je mögli
das ambitionierte Ziel für °° lan_ge wie üch
das Pilotprojekt „Commu- Vem“"*"‚"
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Erste Unterstützung dieser ::"" K°“t"" E
Innsbrucker Vize-
Der ausgebildete Gesund- "es Anzengruber s
heitswi haftler war >
Feuer und Flamme, als er
von dem EU-Projekt erfuhr.
Anzengruber ist überzeugt,
dass sich die Idee durchsetzen wird: „Es ermöglicht Senioren, länger daheim zu
bleiben und Angehörige besser zu unterstützen. Für
Innsbruck wäre es überhaupt
das erste kostenlose Ange-
bot dieser Art für pfl d
zur Verfügung. 150 „Community Nurses“ ‘_ waren das
Ziel des G
noch warten kann“, Seite 32/33
©® Neue Berufsgruppe „Community Nurses“ soll Altenpflege in Familie erleichtern
das Hmm noch warten kann
gchöngcn Für Innsbruck ist
vorerst eine Diplomkraft für
teriums, 192 in 123 Gemeinden und Regionen wurden
schließlich vor Kurzem genehmigt. Mit Brixlegg, Hall
und Innsbruck sind allerdings lediglich drei Kommunen in Tirol in der ersten
Phase bis 2024 dabei.
Hausbesuche
Die praktische Umsetzung
des Konzeptes „Community
Nursing“ folgt einem simplen Prinzip: Vorbeugen ist
sser als heilen. Hauptzielgruppe sind Senioren über
75, aber nicht nur Pflegebedürftige. lhre Ansprechpartner: di te Gesund-
Angehörige.“
Die EU stellt für Österreich
54,2 Millionen Euro bereit
54,2 Millionen Euro stellt
die Europäische Kommission Österreich für die Umsetzung des Pilotprojektes
heits- und Krankenpflegepersonen. Diese sind in
einem eigenen Stützpunkt
oder einer Ordination mit
Sprechstunden tätig. Zusätzlich erledigen sie bei Bedarf Hausbesuche bei Pflegebedürftigen und deren An-
die Stadtteile Arzl und Mühlau vorgeschen. Anzengruber begründet die Gebietsauswahl mit der Struktur
dieser Stadtteile, in denen
ältere Personen eher den
Anschluss an Hilfsangebote
im Zentrum zu verlieren
drohen und vereinsamen.
Die Folge: Betroffene müssen früher als notwendig in
ein Altenheim. „Häufig wäre das mit einfachen Hilfestellungen zu vermeiden“,
erläutert der Sozialreferent.
Neben Innsbruck sind
Hall und Brixiegg am Start
Auch Brixlegg startet mit
einer „Community Nurse“,
Hall mit zwei für die Gebiete
Schönegg und Altstadt. Die
neuen Fachkräfte sind jedoch keine [lmmlkämpfcr
Foto - Ingo Bartumsek - stock adobe com
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Claudia Thurner
länger daheim wohnen können. Dafür fördert die EU das
bis 2024 laufende Pilotprojekt „Community Nursing”.
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