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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Museum zum Angreifen“, Seite 16

Museum
zum Angreifen

Mit „Alpine Grenzgänger“ eröffnen
Alpenzoo und Tiroler Landesmuseen
auf der Weiherburg eine neue Schau.

Innsbruck —- Pinguine in den
Alpen? Wünschte sich einst
Touristiker Günther Aloys
als Attraktion für die Ischgler Schickeria. Daraus wurde
nichts. Der „Ischgler Pinguin“
ist aber geblieben. Ein präpariertes Prachtexemplar eines
solchen ist nun in der Weiherburg beheimatet - und darf
dort gestreichelt werden. Möglich gemacht hat das eine Kooperation von Alpenzoo und
Tiroler Landesmuseen (TLM),
die 2021 einen Teil des historischen Baus als Naturkundemuseum neu eröffneten.

Rein kann, wer ein Zooticket gelöst hat. Diesen Service
haben 2021 70.000 genutzt,
wie Alpenzoo-Direktor Andre
Stadler bei der gestrigen Eröffnung der neuen Ausstellung
berichtete: Gut jeder dritte
Zoobesucher nimmt also auch
die naturkundliche Ergänzung
in der Weiherburg mit.

Ein klarer Erfolg für TLM-
Direktor Peter Assmann, der
die naturhistorischen Sammlungen der TLM mit jährlichen
Schwerpunktsetzungen auch
weiter auf der Weiherburg

zeigen will. Unterstützt wird
das Projekt vor allem von der
Landesgedächtnisstiftung, die
300.000 Euro in die Reaktivierung der Räume gesteckt hat.
Mit „Alpine Grenzgänger“
gestalteten die Kuratoren Michael Thalinger, Peter Huemer und Peter Morass jetzt
einen neuen Rundgang, der
sich thematisch den Weg von
der alpinen Waldgrenze bis
zu den klimabedingt schmelzenden Giletscherspitzen
bahnt. Versammelt sind tierische und pflanzliche ÜberlebenskünstlerInnen: Alpenglöckchen, tausendjährige
Flechten oder der gefährdete Matterhornbärenspinner.
Das Team setzt dabei, auch
kindgerecht, auf kurze Texte, Interaktion und übergroße Modelle. Ein Konzept, das
gefällt: Das Museum ist heuer
für den Europäischen Museumspreis nominiert. (bunt)

Naturkundemuseum Weiherburg. Weiherburggasse 37, bis

28.2.2023, tägl. 9-18 Uhr. Zutritt /yrze Texte und Streichelpräparate: Das Naturkundemuseum in der Weiher-

über Alpenzoo. burg ist für den Europäischen Museumspreis nominiert.

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Faoto: Lackner