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Jahr: 2022

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- S.27

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Stadtblatt

„Neue Tafeln für die Wege“, Seite 20/21

Neue Tafeln für die Wege

Neue, einheitliche
Tafeln sollen bessere
Orientierung und verlässliche Information
bringen.

Zwei Jahre hat das städtische Referat „Natur und Erholung“ des
„Amtes für Wald und Natur“” daran gearbeitet, nun werden wortwörtlich die Pflöcke eingeschlagen: 850 neue Wegtafeln, die nach
den im Tiroler Bergewegkonzept
erarbeiteten Kriterien gestaltet
werden, sorgen auf der Nordkette nicht nur für eine einheitliche
Beschilderung, sondern auch für
die bessere Orientierung bei allen
Natur- und Wandersportlerinnen
sowie -sportlern. In das Projekt
waren auch der Alpenverein Innsbruck (AVI) und der Tourismusverband Innsbruck (TVB) und
seine Feriendörfer eingebunden.
Die insgesamt 850 Tafeln kosten
rund 30.000 Euro, die Projektent-

Tafeln anhand von individuellen
Koordinaten auffindbar. „Die Auffindbarkeit erleichtert die Wartung in einem hohen Ausmaß.
Denn somit ist gewährleistet, dass
ein beschädigtes oder kaputtes
Schild binnen kurzer Zeit in Stand
gesetzt oder ersetzt werden kann“,
veranschaulicht Albuin Neuner,
der Leiter des Referats „Natur und
Erholung".

Wege-Management

Das Wege-Management im Naturraum Nordkette wird durch die
neue, vereinheitlichte Beschilderung wesentlich verbessert, betont auch Katharina Wolf vom AVL
„Wesentlich ist, dass Wanderer, die
sich im Gebiet nicht auskennen,
wissen, wie sie ihr Ziel erreichen.
Sie sollen sich auf Informationen
wie Gehzeiten und Richtungen,
die auf den Tafeln angezeigt werden, verlassen können.” Auch aus
touristischer Sicht bringt das von
allen relevanten Stakeholdern

wicklung selbst schlägt mit 15.000
Euro zu Buche. „Um Wandersportbegeisterten einen sicheren Weg
und eine verständliche Orientierung zu liefern, haben wir das
vom Arbeitsaufwand zwar umfangreiche, von den Kosten aber
überschaubare Projekt auf die
Beine gestellt. Das ist ein weiterer
Schritt, um das gute Miteinander
aller Nutzerinnen und Nutzer zu
verbessern. Das ist auch gut für
den sensiblen Naturraum auf der
Nordkette“, freut sich Vizebgm. Johannes Anzengruber.

Digitale Ortung
Die Besonderheit des neuen Sys-

tems ist nicht nur die Vereinheitlichung der bisher unterschiedlich gestalteten Schilder, sondern
auch die Sicherstellung von zeitnaher Wartung: Durch ein vom
städtischen „Referat Geografisches Informationssystem“ (GIS)
selbst entwickeltes Ortungssystem ist jede der insgesamt 850

- al
Detaillierte Informationen auf den
neuen Wegschildern _ Foto: M/ibkinto

entwickelte Projekt einen zusätzlichen Nutzen. „Gerade für unsere
Gäste, die ebenfalls die Berglandschaft der Nordkette genießen
und kennenlernen wollen, ist dies
künftig noch einfacher möglich“,
freut sich der stellvertretende Geschäftsführer des TVB, Christoph
Stock. Montiert werden die neuen
Schilder vom Naturraumranger
Mathias Bonauer.

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