Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_02_19_Presse_OCR
- S.39
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Gesamter Text dieser Seite:
Bezirksblätter Innsbruck
„Darüber diskutiert Innsbruck“, Seite 6, 7
Darüber diskutiert
Equal Pay Day, kostenlose Stadträder, Mülldeponie in Vill und
Kampf gegen Obdachlosigkeit
Am 13. Februar wurde in Österreich der Equal Pay Day begonnen, ein Tag, der darauf aufmerksam macht, dass Frauen
im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen ab dem Jahresbeginn effektiv „umsonst“
arbeiten. In Österreich beträgt
die Gehaltsschere zwischen
Frauen und Männern aktuell
12 %, was für Frauen zu einer
deutlichen Benachteiligung
führt. Während Männer eine
Pension von durchschnittlich 2.300 Euro erhalten, liegt
diese bei Frauen nur bei 1.290
Euro. Das Thema Altersarmut
betrifft Frauen dreimal so
häufig wie Männer.
Foto: VB
Stadträder können von Studie-
renden für 30 Minuten kostenlos
genutzt werden. Dieses Angebot
ist der Kooperation von ÖH und
IVB zu verdanken. Während die
ÖH Sorgen hat, dass dies finanziell nicht mehr tragbar ist, sind
die JUNOS eher irritiert über solche Aussagen. Hätte die ÖH dies
mit ihren „ausgezeichneten Verbindungen“ nicht längst regeln
können? Die Frage, ob kostenlose
Stadträder für Studierende generell gerechtfertigt sind, diskutierten auch MeinBezirk-Leser, wie
unsere Online-Umfrage zeigte.
Foto: Meinßezirk
Vier Jahre sind vergangen, seit auf
dem Pembaur-Areal in Vill tonnenweise abgelagertes Bodenaushubmaterial gefunden wurde.
Mittlerweile sind bereits Projekte
in Planung, doch die KPÖ fragt
sich, wurde der entdeckte Müll jemals ordnungsgemäß beseitigt?
„ Die Landesumweltanwaltschaft
hat uns nicht sagen können, ob
der Schaden beseitigt wurde“, erklärt Pia Tomedi, die Klubobfrau
der KPÖ im Innsbrucker Gemeinderat. Die KPÖ wird diesbezüglich
eine Anfrage im kommenden Gemeinderat einbringen.
Innsbruck
Foto: pixabay
Foto: Kendibacher
Vor kurzem begann ein Beteiligungsprozess der Stadt Innsbruck
im Kampf gegen Obdachlosigkeit.
Im Plenarsaal des Innsbrucker
Rathauses treffen sich Vertreter
der Stadtverwaltung, sozialer Organisationen sowie Experten, um
gemeinsam an der Umsetzung
der Ziele der Erklärung von Lissabon zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit zu arbeiten. Der Beteiligungsprozess soll zu konkreten
Maßnahmenpaketen führen, die
klare Verantwortlichkeiten, realistische Zeitpläne und eine gesicherte Finanzierung beinhalten.
Die SPÖ-Bezirkskonferenz in
Innsbruck-Land sorgte am Samstag für Spannung. Der frühere LH
-Stellvertreter und Landesparteivorsitzende Georg Dornauer unterlag bei der Bezirkskonferenz in
Rum. Von 211 Delegierten stimmten 124 (59 Prozent) für Bernhard
Höfler, der sich damit klar durchsetzte. Georg Dornauer erhielt 87
Stimmen (41 Prozent). Nach der
Wahl sagte Dornauer: „Es war
eine demokratische Auseinandersetzung und eine sehr faire
Konferenz. Ich gratuliere Bernhard Höfler zum Vorsitzenden.“
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