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Stadtblatt

„Darüber diskutiert Innsbruck“, Seite 12/13

Darüber diskutiert Innsbruck

Erster Sommertag
2022, Jubiläum Rotes
Kreuz Innsbruck, die
Baustufe 3 Pradler Saggen und Stadtradbilanz

Knapp vor Ostern durfte Innsbruck den ersten Sommertag
(Maximum über 25 Grad) für die
Wetterstatistik verbuchen. Die
Wetterstation an der Uni Innsbruck hat am 12. April 25,3 Grad
gemessen. Im Mittel der letzten
zehn Jahre tritt der erste Sommertag am 19.04. auf, im Vorjahr gab’s den Rekord am 31.03.
Einen Rekord an Sommertagen
gab es lange Zeit im berühmten
Jahrhundertsommer 2003 mit
100 Tagen über 25 Grad, hinzu
kamen damals 46 heiße Tage
(Messstation Uni Innsbruck). Im
Jahr 2018 wurde dieser Rekord
aber mit 103 Sommertagen gebrochen.

Foto: RKI
Jubiläum: Am 12. April 1907 fand
im Gasthof Breinößl in der Maria-
Theresien-Straße ı2 die Gründungsversammlung der Rettungsabteilung der Freiwilligen
Feuerwehr Innsbruck statt, die
am 1. Oktober desselben Jahres
den öffentlichen Rettungsdienst
in Innsbruck aufnahm. 1969 wurde das Haus in der Wilhelm-Greil-
Straße 25 verkauft und die neue
Wache des Roten Kreuz Innsbruck am Sillufer errichtet. 1970
fanden die Einweihungsfeierlichkeiten statt, inzwischen wurde
der Neubau der Zentrale fixiert.

Foto: NHT

Die 3. Baustufe mit 151 Mietwohnungen und dem Wohnturm für
studentisches Wohnen im Pradler Saggen in Innsbruck liegt im
Zeitplan. Die Fertigstellung und
Übergabe ist für 2023 geplant. Die
Gesamtbaukosten betragen ca.
35,4 Mio. Euro. Im Studententurm
sind alle Zimmer möbliert, W-
LAN steht zur Verfügung und die
Ausstattung des Fitnessraums,
Musikzimmers, Fernsehzimmers
sowie der Küche werden von der
NHT übernommen und sind im
Mietpreis inkludiert. Dieser beträgt 350 Euro im Monat.

Foto: VB

Foto: Steger

Im März wurden insgesamt
15.190 Stadtrad-Fahrten registriert. „Das ist eine Steigerung um 114 Prozent gegenüber dem März 2021 und
damit ein neuer Höchstwert
in der erfolgreichen Stadtrad-
Geschichte”“, freut sich die zuständige Mobilitätsstadträtin
Uschi Schwarzl. Auch die Auslastung im Jänner und Feber
liegt mit insgesamt 18.165
Verleihvorgängen und einem
Plus von knapp 10.500 Fahrten deutlich über dem Vorjahreszeitraum.

Der Frage „Was macht die Pandemie mit der Psyche der Menschen
in Tirol?“ geht die Med-Uni Innsbruck in einer Studie seit dem

Sommer 2020 auf den Grund. Die
bisher erhobenen Daten zeigen,
dass rund ı5 Prozent der über
1.000 Teilnehmerinnen und -Teilnehmer psychisch belastet ist. „In
Summe kann man sagen, dass die
Belastung unter den psychisch
Kranken ansteigend ist. Auch unter den Suchtpatienten sind 30
Prozent stark belastet“, sagt Alex
Hofer, Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie I

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