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Bezirksblätter Innsbruck

„Wenn Online-Sein richtig weh tut“, Seite 2

KOMMENTAR

Ein Kommentar
von Alicia Martin Gomez
Email: alicia.martingomez@meinbezirk.at

Wenn Online-Sein
richtig weh tut

eleidigungen und Hass-
B kommentare sind in den

sozialen Medien leider
keine Seltenheit. Laut einer
Studie aus dem Jahr 2023 der
Statistik Austria sind insgesamt
31% der Bevölkerung von feindseligen oder erniedrigenden
Inhalten im Internet betroffen.
Was für Privatpersonen schon
sehr schmerzhaft und emotional ist, kann für Unternehmen
den Ruin bedeuten. Schenken
nämlich genügend Leser dieser
Meldung Glauben oder verbreiten sie, so wirkt das Unternehmen schnell unseriös und
muss unter Umständen mit
Verlusten rechnen. Dabei sind
besonders negative Meldungen meist aus einer schlechten
Laune heraus geschrieben und
entsprechen nur teilweise oder
gar nicht der Wahrheit (siehe
Seite 4). Daher sollte jeder, der
seine Infos aus dem Netz zieht,
entweder mehrere Quellen
nutzen oder sich trotz allem
selbst ein Bild von den Unternehmen machen. Und für
diejenigen, die dazu tendieren,
solche Hassmeldungen zu schreiben, sollte ein Leitsatz gelten: Wer nichts Gutes zu sagen
hat, sollte lieber schweigen.

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