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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_04_26_Presse_OCR
- S.7
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Tiroler Tageszeitung
„Knalleffekt: Bau der neuen Quelle startet‘“, Seite 23
Knalleffekt: Bau der
neuen Quelle startet
Ein neuer Trinkwasserstollen auf der Nordkette soll
die Trinkwasserversorgung für Generationen sichern.
Von Denise Daum
Innsbruck - Mit einem lauten Knall beginnen die Bauarbeiten zur Erweiterung der
Mühlauer Quelle. Die Innsbrucker Kommunalbetriebe
(IKB) nahmen am Montagvormittag im Beisein zahlreicher Ehrengäste die erste Sprengung für den neuen
Trinkwasserstollen vor.
Mit dem „Generationenprojekt“, wie es IKB-Vorstandschef Helmuth Müller
nennt, soll der stetig steigende Wasserbedarf in der Landeshauptstadt langfristig
gedeckt werden. Rund 26
Millionen Euro fließen in das
technisch sehr anspruchsvolle Bauvorhaben. Experten beobachten seit Langem
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IKB-Mitarbeiter weisen Tunnelpatin
Camilla Altmann (r.) in die Kunst
des Sprengens ein. Foto: IKB/Steinlechner
das Quelleinzugsgebiet und
arbeiten ab sofort durchgägig im Inneren des Berges.
Dafür brauche es „viel Segen
von oben“, wie IKB-Vorstand
Thomas Pühringer bei der
Tunnelanschlagsfeier sagte.
Da konnte Pater Franz Weber
helfen. Er nahm die Segnung
der Heiligen Barbara, Patronin der Bergleute, vor.
Innsbrucks Bürgermeister
Georg Willi verwies darauf,
dass die hohe Trinkwasserqualität in der Landeshauptstadt nicht selbstverständlich
sei. „Deshalb sind die Arbeiten extrem wichtig und zukunftsweisend.“
Die Trinkwasserversorgung
bleibt während der Arbeiten
durchgehend in gewohnter
Qualität aufrecht. Zu Einschränkungen kommt es jedoch rund um die Baustelle
für Freizeitsportler und Erholungssuchende. Die entsprechenden Ausweichrouten
sind ausgeschildert.
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