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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_04_27_Presse_OCR
- S.19
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Stadtblatt
„O-Dorf: Taubenschlag übersiedelt“, Seite 8
O-Dorf: Taubenschlag übersiedelt
Nach langer Diskussion wird der Taubenschlag in die Rossau verlegt
INNSBRUCK. Im Zuge der Sanierung der Dachterrasse der
Mittelschule (MS) und Musikmittelschule (MMS) Innsbruck
in der Kajetan-Sweth-Straße
vor einem Jahr wurden gesundheitliche Bedenken betreffend
Unterricht im Freien und dem
Taubenschlag auf dem Dach des
Turnleistungszentrums geäußert. Ein Jahr später erfolgt der
Umzug des Taubenschlages.
Übersiedelung
Besonders Tauben werden in
der Landeshauptstadt gerne
— verbotenerweise — gefüttert.
Im Taubenschlag, der sich seit
2015 auf dem Dach des Turnleistungszentrums im Olympischen Dorf befindet, erhalten
die Tiere artgerechtes Futter
und werden so vor Krankheiten
geschützt. Darüber hinaus stellt
er eine Möglichkeit dar, die Population von Tauben tierschutzkonform und konstant zu kont-
rollieren. Da dieser Standort aus
baurechtlichen Gründen künftig
nicht mehr zur Verfügung steht,
wurde der Taubenschlag in den
Stadtteil Rossau übersiedelt.
Neuer Standort
„Es ist wichtig, dass der Taubenschlag zum Wohl der Tiere erhalten bleibt. Baurechtliche Gründe
machen eine Übersiedelung
leider notwendig, da in Wohngebieten keine Taubenschläge
erlaubt sind. Nun finden die
Vögel im nahen Umfeld einen
Standort, an dem sie weiterhin
artgerecht betreut werden. Ich
möchte mich auch bei den Expertinnen und Experten bedanken, die den Umzug behutsam
unterstützt haben“, betont Vizebürgermeister Johannes Anzengruber. „Um einen schonenden
Umzug zu gewährleisten, wurde
die Übersiedelung wohl vorbereitet und mit entsprechenden
Maßnahmen begleitet“, erklärt
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Umzug für den Taubenschlag vom
O-Dorf in die Rossau Foto: pixabay
Amtstierärztin Elisabeth Gilhofer. „Die Tauben werden am neuen Standort, der sich nicht weit
vom alten befindet, genauso versorgt wie am vorherigen Platz.
Tauben zeigen sehr wohl eine
gewisse Ortsbindung, sind aber
durchaus fähig, sich rasch neue
Behausungen und Nahrungsquellen, noch dazu in nächster
Umgebung, zu _Eerschließen“,
ergänzt Christiane Böhm vom
Innsbrucker Alpenzoo.