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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Ein Wacker-Gipfel mit unterschiedlicher Nachbetrachtung“, Seite 33

Kommentar

Em Wacker-G1pfel mit untersch1edhcher Nachbetrachtung

betrifft, glaubt LHStv. Josef Geisler
indes nicht mehr daran, dass so
eines noch passiert: „Ich kann
mir das kaum vorstellen.“ Zu sehr
klaffen Wunsch und Wirklichkeit
auseinander, das wurde beim
Jjüngsten Polit-Gipfel mit Vereinspräsident Kevin Radi offensichtlich. Und heute läuft bekanntlich
die Frist ab, in deren Rahmen man
beim Neutralen Schiedsgericht

noch einmal eine Zulassung für
die zweite Liga beantragen könnte.
werden darf bei
ieser Gelegenheit nichts mehr,
die Entscheidungsgrundlage des
Bundesliga-Gremiums bleiben die

Die Politiker seien „über etwaige Optionen informiert, die bei der
Kapitalisierung und Restrukturierung des Vereins helfen könnten“,
hieß es seitens des FC Wacker.
Im Gegenzug vermissten die in
a dung Angesproch
eben das. Nun hofft die Politik,
dass zumindest für den Amateurbetrieb eine Lösung gefunden
werden kann.

Dem Wacker-Präsidenten wird
€es mittlerweile von vielen Seiten

und Damen) zu prüfen - nur dann
könne man auch künftige Auszah-

Seite 8 von 22

lungen vomehmen (Frist bis Ende
Juni). Und man könne auch neue
Mittel nur auszahlen, „wenn alles
sauber aufgestellt ist“.

Nicht nur die Politiker, auch
die Fans sind vom Vorgehen des
Vereinspräsidenten nicht mehr
überzeugt: Bis gestem, 17 Uhr,
hatten über 1900 Personen die
Online-Petition zur Absetzung
Radis unterzeichnet. Und Unmutsbekundungen wird es wohl auch
am Freitag geben, wenn Hom im
Tivoli-Stadion gastiert. Vor dem
Wacker-Marsch in die Innenstadt
wird der Präsident allerhand von

der Tribüne zu hören bekommen,
der VIP-Klub entfällt als Rück-
Zwar griff man seitens
des FC Wacker noch einmal in die
Tasche, um den Security-Dienst zu
finanzieren, den Caterer allerdings
sparte man sich. Es könnte das
letzte Bundesliga-Heimspiel vor
Zuschauem sein: Das
Saisonfinale vor
Fans am 22. Mai
(Dorbirn) erscheint
mittlerweile mehr als
ungewiss.