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Stadtblatt

„Pradler Friedhof bietet naturnahe Bestattung“, Seite 6

Pradler Friedhof bietet
naturnahe Bestatung

Mit dem Garten des
Friedens geht man am
Pradler Friedhof in
Zukunft buchstäblich
neue Wege.

INNSBRUCK. Bedürfnisse verändern sich. Nicht nur im Leben,
sondern auch für das Leben nach
dem Tod. Immer mehr Menschen
setzen auf eine Urnenbestattung
und gleichzeitig geht der Trend
hin zu alternativen, naturnahen
Bestattungsformen. Mit dem Garten des Friedens kommt der Pradler Friedhof diesen Bedürfnissen
künftig auf einer Fläche von 1.800
m? entgegen: „Mit der Neugestaltung schlagen wir einen zukunftsnah gedachten Weg ein. Als
grüne Lunge und Biotop wird der
Friedhof zusätzlich aufgewertet.
Gerade in Zeiten der Verdichtung

Der Spatenstich für den Garten des
Friedens ist erfolgt.

Foto: IKM Dullnigg

werden solche Ruhe- und Erholungsräume für die Bevölkerung
immer wichtiger“, erklärt Stadträtin Uschi Schwarzl.

Den Weg des Trauerns erleben

Die quergelegte Acht steht für die
Unendlichkeit, und so werden
auch die kreisförmigen Wege gestaltet sein, die den Prozess des
Trauerns ermöglichen. Zur Ver-

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Der Pradler Friedhof setzt auf naturnahe Bestattung. Foto: Michae! Steger
abschiedung ist ein gepflasterter
Platz vorgesehen. Ein zentral platzierter Granitblock soll als Möglichkeit der Verabschiedung dienen. „Eine Urne braucht etwa zwei
bis drei Jahre, bis sie verrottet. Die
Verstorbenen kehren dann wieder
in den Kreislauf des Lebens, in die
Natur, zurück“ erklärt Referatsleiter Alexander Legniti, der auch
die Idee für den Namen hatte.