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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Flanieren durchs Kulturquartier“, Seite 14

Maria Schipflinger rückt in der Bahnunterführung in der Museumstraße

der vornehmlich männlichen Graffitiszene zu Leibe.

Fota: Bäcnezische

Flanieren durchs
Kulturquartier

Kunst im Stadtraum: 37 Studierende
der Bildnerischen in Innsbruck
organisieren „Walk in Process“.

Innsbruck — In der Bildnerischen in Innsbruck ist man
ständig auf der Suche nach
Raum. In den Unterrichtsund Werkräumen des Mozarteums im Pema 2 wird es
zuweilen eng. Platz für Ausstellungen findet sich oberhalb der Stadtbibliothek und
rund um das einst angepriesene „Kulturplateau“ kaum.
Die Bespielung von Leerstand
bietet dann und wann eine
Alternative. Für ihre traditionelle Bachelorausstellung
bewegen sich die Lehramtsstudierenden des Mozarteums, allesamt angehende
KunstpädagogInnen und/
oder KünstlerInnen, dieses
Mal aber in den öffentlichen
Raum. Das Projekt „Walk in
Process“ schreibt sich auch
ins Kulturquartier mitten in
der Stadt ein.

Am Walk teilnehmen können Interessierte zur morgigen Eröffnung (ab 16 Uhr)
— zusammen mit den Studierenden. Dann nämlich startet
der gemeinsame Kunstspaziergang am Pema 2. Über
den Nebenplatz beim Landestheater — und die Tiefgarage unterhalb — geht es zum

Künstlerhaus Büchsenhausen zum finalen Screening.

An den einzelnen Stationen
und unterwegs (etwa zwischen Innbrücke und Innsteg) trifft man auf die Kunst
der 37 Studierenden, vor allem in Plakatform. Die Edition „Glow in the Dark“ wird
zum morgigen Rundgang
im Lastenrad mitgeführt. In
den letzten Monaten wurde die Serie von Risografien
von StudentInnen kollaborativ erarbeitet. Ebenso wie die
Ausstellung selbst. Nicht nur
das Kunstmachen, sondern
auch das Kunstzeigen wird
hier Teil des Prozesses. Der
findet längst nicht mehr nur
im Analogen statt: Per App
und QR-Codes gelangt man
zu digitalen Collagen und Videoarbeiten.

Neben dem kollektiven
Arbeiten wollen die Studierenden als AusstellungsorganisatorInnen mit ihrem
Spaziergang den öffentlichen
Raum als solchen befragen.
Orientieren beim Flanieren
kann man sich am besten
mit Hilfe der virtuellen Map.
(bunt) Infos und Programm:
www.walkinprocess.art

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