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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_06_3_Presse_OCR
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Tiroler Tageszeitung
„Partyszene: Müll und Ärger“ (Leserbriefe), Seite 9
Partyszene: Müll und Arger
Thema: Partyszene in Innsbruck.
‘ x T ie sehr diese kostspielige Aktion die Partyszene auf der Innpromenade berührt, davon mögen sich die
Verantwortlichen der Stadt,
aber auch Zuständige der Uni
Innsbruck, morgens um 6 Uhr
selber ein Bild machen. Wichtig ist der Partyszene offensichtlich nur, dass der Dreck
weggeräumt wird — natürlich
auf Kosten der Allgemeinheit und auf dem Rücken der
Stadtgärtner, damit auf sauberen Grünflächen die nächste
tolle Party stattfinden kann.
Margit Mayr, 6176 Völs
a wird sich unser Bürger-
meister einmal freuen.
Sonst manchmal weniger partnerschaftlich, brachten die
anderen Parteien den Antrag
„Sonnendeck“ ein. Für Bürger
der Höttinger Au doch überraschend einstimmig angenommen. Leider war die Ent-
stehung des Sonnendecks
nicht gerade erfreulich. Nie
hatte es so etwas früher gegeben. Junge Leute in Massen ohne Maske. Um auf die
Mauer zu steigen, wurde eine
Unzahl von Büschen einfach
niedergetreten. Vom Bürgermeister damals stillschweigend akzeptiert, ohne zu
erwartende Corona- und Umweltkritik. Jetzt durch die anderen Parteien entschuldigt.
Statt den zerstörten Grünbereich zu sanieren, wird man
in Zukunft offiziell durch die
Lücken aufsteigen können. So
gesehen sind diese 5000 Euro zweckentfremdet. Warum
bleiben die Studenten nicht
auf der Uniseite, so wie früher?
Dort haben sie die grüne Barriere schon längst entsorgt und
kein Problem mehr, die Mauer
zu besteigen. Die Einstimmigkeit bei der Antragsannahme
wird ihre Gründe haben. Keine Partei will die Studenten
vergraulen. Aber alles auf Kosten des sonst so hochgehalte-
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So sah es nach einer Party auf der
Innpromenade aus. Foto: Margit Mayr
nen Grüns und der Pflege der
Uferpromenade.
Helmut Jursitzka
6020 Innsbruck