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Tiroler Tageszeitung

„Gratispark-Flop, neue Almpächter, Geld für Bergsilvester und
Shopping-Night“, Seite 23

Stadtpolitik in Kürze

Gratispark-Flop, neue Almpächter, Geld
für Bergsilvester und Shopping-Night

as wurde schon um
das Gratisparken
gestritten in Innsbruck?
Möglicherweise wurde das
Thema politisch heißer gekocht, als es in der Realität
war. 175.000 Euro stellte
die Stadt zuletzt zur Verfügung, um das Parken in den
Innsbrucker Tiefgaragen
günstiger zu machen und
Konsumenten anzulocken.
Einzige Bedingung: Für jeden von der Stadt investierten Euro mussten auch die
Tiefgaragenbetreiber einen
Euro drauflegen. Das wurde aber kaum angenommen
— so bleiben jetzt 132.000
Euro über und die Grünen
rund um BM Georg Willi haben etwas politisches
Kleingeld für die nächste
Auseinandersetzung. Der
Bürgermeister ließ es sich
nämlich am Rande der
Stadtsenatssitzung nicht
nehmen, dazu anzumerken:
„Das war ein fehlgerichteter
Feldversuch. Ich hoffe, dass
wir nie wieder eine Renaissance dieser Idee erleben.“
as Geld wurde vom
Stadtsenat einstimmig an das Stadtmarketing
umgeschichtet und steht
als Grundfinanzierung für
das Bergsilvester zum Jah-

Die Shopping-Nacht des Innsbruck Marketings steigt am 1. Juli. Die

Geschäftstreibenden hoffen auf eine „summer night“.

reswechsel zur Verfügung.
Dessen Konzept soll auf der
Lichtshow aus dem Vorjahr
basieren — inklusive Stadtrundgang, Konzertbühnen
und einigen Überraschungen, wie Vize-Bürgermeister
Hannes Anzengruber (VP)
anmerkte. Man werde an
den Lichtinstallationen im
Zentrum noch feilen und
die Erfahrungen aus dem
Vorjahr einfließen lassen.
; ber 100 WLan-Spots
sollen künftig für Einheimische und Gäste die
Versorgung mit Internet in
der Stadt verbessern. Auch
außerhalb des Zentrums,

Fatoc Gruber

wie Anzengruber anmerkte.
ie Stadt prüft weiterhin, wo es in Innsbruck
künftig öffentliche Toilettenanlagen geben soll.
Rund um den Walther-Park
gibt es ja schon einen entsprechenden Gemeinderatsbeschluss. Dieser wird
aber erst dann angegangen,
wenn einerseits der gesamte Überblick vorhanden ist
und man sich andererseits
auf entsprechende Anlagen
geeinigt hat.
E ndlich „etwas weitergehen“ soll laut Anzengruber bei der Sicherheit in
der Innstadt, was das The-

ma Poller betrifft. Nach der
mutmaßlichen Anschlagsfahrt in Berlin urgierte der
Vize-Bürgermeister, die
Maßnahme rasch umzusetzen. Drei Varianten stünden
aktuell zur Debatte. Anzengruber: „Es wird definitiv eine Mischung aus Sitzmöbel
und Poller werden.“
ach 23 Jahren wird
Bernhard Schlechter,
wie berichtet, die Höttinger
Alm als Pächter verlassen
und nach diesem Sommer
in Ruhestand gehen. Seit
gestern ist eine Nachfolgerin
gefunden. Die heißt Nadja
Berchtold, kommt aus Innsbruck und überzeugte im
Hearing für die Vergabe der
Alm auf die nächsten acht
Jahre. Die Höttinger Alm soll
auch weiterhin im Sommer
sieben Tage pro Woche offen bleiben. Die Stadt muss
aber vorerst in die Sanierung der Küche investieren.
y ie Veranstaltungen in
der Stadt sind wieder
auf Vor-Corona-Niveau. Mit
innsbruck@summernight
findet am 1. Juli eine vom
Innsbruck Marketing veranstaltete Shoppingnacht
statt. Innsbruck@night ist
für den 30. September geplant. (mw)

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