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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_06_15_Presse_OCR
- S.18
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tirol.orf.at
„NS-Lager Reichenau: Innsbruck sucht Fotos“, Seite online
WISSENSCHAFT
NS-Lager Reichenau: Innsbruck sucht Fotos %
Die Stadt Innsbruck will die Geschichte des ehemaligen Arbeits- und Zwangsarbeiterlagers
Reichenau möglichst genau dokumentieren. Da es verhältnismäßig wenige Bildquellen
gibt, ersucht die Stadt um Mithilfe und bittet um Fotos aus der Kriegszeit.
eit heute, 5.53 Uhr Teilen Ö
Im August 1941 wurde das Im „Arbeitserziehungslager Reichenau“, im
Auftrag des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) Berlin in
Zusammenarbeit mit dem Landesarbeitsamt Innsbruck errichtet.
Bis 1945 wurden Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus ganz
Europa interniert, über 100 von ihnen kamen zu Tode. Nach dem Krieg
diente das Lager unter anderem für Menschen ohne oder mit
niedrigem Einkommen als Unterkunft, bevor es in den siebziger Jahren
abgerissen wurde.
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Der Innsbrucker Bürgermeister Anton Melzer besucht im Jahr 1946 den Baracken-Kindergarten Reichenauer Lager
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