Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Das Zauberwort heißt Outdoor“, (Kommentar) Seite 2

Kommentar

Das Zauberwort
heißt Outdoor

Von Florian Madi

ije Sportwelt ist längst im Zeitalter
D der Digitalisierung angekommen.

Eine Chance für junge Mitbieter am Markt, die sich nicht als Trend,
sondern als Institution etablieren wollen.
Plötzlich tauchen mithilfe von Touristikern und Brauseherstellern freche Neuankömmlinge auf, die statt klassischer
TV-Produktion Social Media zum Kanal
ihrer Wahl erhoben haben.

Tirol spiegelt diese Entwicklung wider, stellt das Land doch aus der Historie
heraus eine bewährte Event-Destination
dar. Nicht erst seit den Olympischen
Winterspielen (1964, 1976): Allein in den
vergangenen 15 Jahren beherbergte man
hierzulande mit Olympischen Jugendspielen, Bob-, Rodel-, Skeleton-, Biathlon-,
Rad-, Kletter-, Eishockey- und Ski-WM
(Nordisch) sowie Fußball-EM und Tennis-
Davis-Cup so ziemlich alles.

Ein Sportentwicklungsplan (Stadt) und
eine Sportevent-Strategie (Land) sollen
Ordnung ins Gefüge bringen, doch schon
jetzt zeichnet sich erhöhtes Interesse am
Outdoor-Erlebnis mit Wettkampf-Hintergrund ab: Beim Crankworx-Festival oder
der Trailrun-WM ist der Star die Veranstaltung, weniger der Sportler an sich. Die
sind — Influencer wie Fabio Wibmer ausgenommen - oft nur in der Szene bekannt.
Vorteil: weniger rigide Vorgaben, vor allem
aber geringere Lizenzgebühren an Verbände und Fernsehen. Touristiker freuen
sich: Mit kaum etwas streicht
Tirol seine Vorzüge besser
hervor als durch sportaffine
Landschafts-Bilder.

Lesen Sie dazu mehr
auf Seite 40

fiortan mac@tt _com

Seite 5 von 39