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Jahr: 2022

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Kronenzeitung

Kronen
Zeitung

„‚Wir lassen sie nicht sterben“, Seite 27

18.6.2022

-
L
S
S

ije „Taubensamariter“

des Innsbrucker ©O-
Dorfes hatten es bereits angekündigt: Sie würden die
Vögel, die — seitdem sie
keinen Taubenschlag mehr
im Viertel haben — viel
mehr geworden sind, nicht
verhungern lassen. Fütterungsverbot hin oder her,
Schützenhilfe bekamen sie
von der Alternativen Liste
Innsbruck, die für gestern,
16 Uhr, eine Versammlung
einberief. Knapp 40 Menschen sind an diesem heißen Freitagnachmittag erschienen, um sich für die
Tauben einzusetzen. „Mir
tun die armen Tiere so
leid“, sagt eine Anrainerin
auf der Kundgebung, eine
andere schildert: „Ich fütte-

Tierschützer,
Anrainer, ALI
und das
„Gerechte“
waren im
Innsbrucker
O-Dorf vor
Ort. Von den
zuständigen
Politikern
fehlte
allerdings
jede Spur.

„Wir lassen sie
hicht sterben”

Die Taubenplage lockte gestern nur

wenige Anrainer auf die Kundgebung

re vor der Kirche —- doch es
ist verboten. In der Kirche
die Taube als Friedenssymbol, draußen die Fütterungsverbotsschilder! Wie passt
das zusammen?“ Seit der
Taubenschlag im ©O-Dorf
weg ist, sind es deutlich
mehr Tauben geworden, erzählt eine andere Nachbarin,
„und es werden noch mehr
werden, wenn erst die Jun-

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gen schlüpfen!“ Probleme
mit dem Taubenkot gibt es
viele, Balkone und Fensterbänke sind an vielen Stellen im O-Dorf verschmutzt. „Aber die Taube
kann doch nichts dafür“,
empfinden einige trotzdem
Mitleid. Einig waren sich
die Anwesenden in einem:
Es muss unbedingt wieder
ein Taubenschlag her! nais