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Jahr: 2022

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- S.12

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Kronenzeitung

„Gewalt gegen Schülerin lässt die Alarmglocken schrillen“, Seite 20/21

Gewalt gegen Schülerin lässt die Alurmglocken schrillen

Schürfwunden an Knien, blaue Flecken im Gesicht: Die Attacken auf eine

Schülerin in Innsbruck soll nicht folgenlos bleiben — glaubt man der Politik

ist nicht überra-
Es schend, dass uns

diese Probleme in
Innsbruck immer wieder
beschäftigen, weil wir einfach zu wenig Geld in die
Hand nehmen, um für Prävention, Aufklärung und
Sicherheit unserer Kinder
in den Schulen zu sorgen“,
sagt Liste-Fritz-GR lho»
mas Mayer und verweist
auf immer wieder auftretende Gewaltprobleme an
Innsbrucks Schulen. „Von
der Bildungsdirektion über
die zuständige OVP-LR
Beate Palfrader bis hin zur
Stadtregierung in Innsbruck muss einfach mehr

kommen als nur Symptom-

pfung. Die j B
Übeltäter in ‚Timeout’-Klassen zu versetzen oder sie zu
suspendieren hilft zwar,
wird das strukturelle Problem an Innsbrucks Schulen
allerdings nicht lösen,“ Man
dürfe auch die Lehrpersonen
nicht im Stich lassen, fordert GR Mayer.,

Grüne: „Opfer darf nicht

alleingelassen werden“

Ivana Monz, Neos-Landesschulsprecherin meint: „Für
uns ist ganz klar: Die Schule
muss ein sicherer Ort für
Schülerinnen und Schüler
sein. Gerade deshalb ist es

umso erschreckender, dass
sie sowohl mit psychischer,
als auch physischer Gewalt
in ihrer eigenen Schule zu
kämpfen haben.“

Um Gewalt nachhaltig
bekämpfen zu können,
brauche man eine Schule,
„die uns einen Bildungsweg
gibt, der uns einen Sinn
gibt, anstatt uns in Rahmen
zu pressen. Gileichzeitig
muss aber auch klar sein,
dass bei Gewalt klare Folgen kommen werden“, Zudem benötige man ein
Frühwarnsystem für Lehrpersonen, damit sie schon
bei den ersten Anzeichen
handeln können.

Die Schule muss ein
sicherer Ort sein. Derzeit
haben wir einen Raum, der
uns wenig psychologische
Hilfe bietet und kaum
Perspektiven gibt.

Neos-Landesschulsprecherin Ivana Monz

„Was der Schülerin offensichtlich angetan wurde,
macht betroffen“, sagt Stephanie Jicha, grüne Bildungs- und Jugendsprecherin: „Gewalt darf weder ignoriert, noch Opfer allein
gelassen werden., Es gilt hinzuschauen und mit Unter-

8 stützung von Schulpsychoä i logmm.n und -psychologen

z 3 eine Lösung zu erarbeiten.“
£ ® „Importierte Gewalt an
] £ Tiroler Schulen darf nicht
® n £ länger totgeschwiegen wer-
” ” den“, betont GR _ Michael
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Konsequenzengefordert Aufarbeitung. ren sind oft völlig hilflos

Liste-Fritz-GR Thomas Mayer

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oder fühlen sich nicht ver-

Bildungssprecherin Stephanie Jicha (Grüne) antwortlich.“ Philipp Neuner