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Stadtblatt

„Müll ohne Ende - zur Enttäuschung Willis“ (Kommentar), Seite 2

KOMMENTAR

Von Rosa Schmitz
RosaMarielouise Schmitz@regionalmedien.at
BezirksBlätter Innsbruck

Müll ohne Ende - zur
Enttäuschung Willis

irol rühmt sich gerne
T seiner sauberen Umwelt

und seiner unberührten Natur. Doch auch hier ist
achtlos weggeworfener oder
liegengelassener Müll ein Problem. Vor allem in der Landeshauptstadt. Zigarettenstummel. Zerknitterte Bierdosen.
Zerbrochene Weinflaschen.
Sie verschmutzen Innsbrucks
beste Sonnenplätze. An der Innpromenade - wo mittlerweile
dutzenden Mistkübel stehen
—- schmeißen Menschen noch
immer ihren Müll von der
Mauer ins Wasser. Am Strand
in Kranebitten liegen sogar
ganze Säcke, randvoll gefüllt
mit Fleischresten, zerkauten
Maiskolben und Wassermelonenschalen von Grillpartys, irgendwo herum. Warum
Menschen in einer Stadt mit
derart guter Infrastruktur,
haufenweise Wertstoffsammelinseln an die Innufer
werfen, ist nicht nachvollziehbar. In Zeiten, in denen
Umweltschutz, Ressourcenknappheit und Klimawandel
in aller Munde sind. Innsbruck
hat stolz für Willi gestimmt.
Aber wie kann er stolz auf
uns sein, wenn er das sieht?

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