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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_07_6_Presse_OCR
- S.25
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Stadtblatt
„Gebärdensprache: Stadt erhält Auszeichnung“, Seite 12
Gebärdensprache: Stadt
erhält Ausze1chnung
Innsbrucks Gemeinderat als Vorbild: Gebärdensprache und Barrierefreiheit bringen
Inklusionspreis.
Seit 2016 prämiert die Lebenshilfe
in Kooperation mit den Österreichischen Lotterien inklusive Projekte, die Selbstbestimmung und
Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft
fördern. In Tirol ging der Preis an
die Stadtgemeinde Innsbruck.
„Menschen mit Behinderungen
haben ein Recht auf Beteiligung,
Mitsprache und Inklusion“ so
Lebenshilfe-Tirol-Geschäftsführer Georg Willeit, der der Stadt
zur Auszeichnung mit dem Inklusionspreis gratuliert. „Eine
gleichberechtigte Teilhabe am
politischen Leben ist nur dann
möglich, wenn entsprechende
Barrieren abgebaut werden. Die
Stadt Innsbruck zeigt vorbildhaft,
wie es gelingen kann, Gemeinderatssitzungen für gehörlose und
hörbeeinträchtigte Menschen in
Schrift und Gebärden anzubieten
und sie so an politischen Diskussionen aktiv zu beteiligen. Das
Ganze passiert niederschwellig,
barrierefrei und live. Das ist einzigartig”, schätzt Georg Willeit das
außergewöhnliche Engagement
der Stadtgemeinde .
„Der Gemeinderat vertritt die Interessen aller Bürgerinnen und
Bürger und alle Menschen sind
herzlich eingeladen, unsere Sitzungen zu besuchen. In der Coronazeit war das nicht immer
möglich“, so Rene Soukopf, Leiter
der Geschäftsstelle Marke und
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Die Stadt Innsbruck freut sich über
den Inklusionspreis.
Foto: Lotterien
Markenkommunikation der Stadt
Innsbruck. „Daher sind wir auf die
Idee gekommen, unsere Sitzungen live zu übertragen und von
Dolmetscherinnen und Dolmetschern in Gebärde und Schrift zu
übersetzen.“ Fachkräftige Unterstützung bekommt das Team vom
Tiroler Gehörlosenverband. Die
Stadt bietet auf ihrer Homepage
zudem Informationen in Leichter
Sprache an (Is.innsbruck.gv.at).