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Tiroler Tageszeitung

„Kundenfreundlichkeit sieht anders aus“, (Leserforum) Seite 16

Kundenfreundlichkeit sieht anders aus

Thema: Freizeitticket-Benutzerin, Umgang am Patscherkofel.

er Patscherkofel ist ein

herrliches Naherholungsgebiet für alle aus Innsbruck und Umgebung - zu
jeder Jahreszeit. Sehr gut ist
auch die Busverbindung mit
der Linie J. Auch Föhnstürme
gehören zum Berg und der
Ausfall der Bahn —- das weiß
man und hat man gelernt zu
akzeptieren. Dafür kann keine

Geschäftsleitung etwas. Am
9. Juli bin ich zu Fuß von der
Tal- zur Bergstation gewandert, um mit der Bahn wieder
nach unten zu fahren, denn
ich bin Freizeitticket-Benutzerin seit vielen Jahren. Dass
ich dieses Mal mein Ticket
vergessen hatte, war mein
Fehler, das weiß ich.

Die Liftangestellten boten
mir an, nach unten zur Kassa mit der Bahn zu fahren.
Beim Aussteigen erwartete

mich schon ein Mitarbeiter,
der mich zur Kassa begleitete, Ich dachte, weil er kontrollieren will, ob ich tatsächlich
ein gültiges Freizeitticket besitze, denn ich konnte mich
ausweisen. Zu meiner Überraschung wurde mir aber nur
gesagt, dass von Seiten der
Geschäftsführung keine Freikarten vergeben werden dürften. Ich musste also bezahlen, was ja eigentlich schon
bezahlt war. Kein Blick in den

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PC, kein Versuch, die Gültigkeit meiner Aussage zu überprüfen, Ich war in Begleitung,
und wir waren beide der Meinung, dass die Angestellten
sich höflich verhalten haben
und nur die Order von oben
befolgen mussten. Ich nehme
an, dass diese Vorgangsweise
korrekt ist, kundenfreundlich
ist sie sicher nicht.

Margarethe Monz
6020 Innsbruck