Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_07_13_Presse_OCR
- S.9
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tirol.orf.at
In Innsbruck errichtet die NHT derzeit unter anderem Wohnungen im Campagne-Areal in der Reichenau
Weniger Neubauten durch gestiegen Kosten
Zu diesen Problemen im geförderten Wohnbaubereich kommen
gegenwiärtig auch erste, durchaus starke Preissteigerungen, erklärte
der NHT-Geschäftsführer - mehr dazu in Baukosten bringen
Sozialwohnbau an Grenze. Aufgrund der gestiegenen Kosten könnten
derzeit deutlich weniger Projekte umgesetzt werden, aber in diesem
Jahr sei die Aussicht noch relativ gut. Die NHT werde rund 500
Wohnungen auf den Markt bringen, allerdings werde das
Investitionsvolumen von 2021 bei diesen Bauprojekten nicht mehr
genügen, hielt Gschwentner fest.
Auch bei NHT-Wohnungen wird noch mit Gas geheizt
Eine weitere Herausforderung bringt laut Gschwentner die sich
verschärfende Energiesituation mit sich. „Hier sehen wir leider noch
nicht ganz klar, wohin sich diese entwickeln wird“, meinte er. Klar sei
aber, dass unter den rund 20.000 Wohnungen, die von der NHT
verwaltet werden, einige Wohnungen mit Gas versorgt werden. „Wenn
da wirklich Versorgungsknappheit eintritt, dann müssen wir jetzt
schon nach Alternativen suchen“, betonte er. Man denke jedenfalls
jetzt bereits an temporäre Energiequellen wie etwa Strom oder
Ähnliches.
Im Endeffekt und längerfristig gesehen laufe es aber definitiv auf
Passivhäuser und Photovoltaik hinaus, sagte Gschwentner: „Im Neubau
setzen wir bereits ausschließlich darauf.“ Bis 2030 wolle man
schließlich „klimaneutral“ sein und den Ausstieg aus Öl und Gas
gänzlich vollziehen. Ein Leuchtturmprojekt sei in dieser Hinsicht
beispielsweise das „Haus ohne Heizung“ in der Gemeinde Navis oder
die derzeit „weltweit größte und energieautarke Passivhaus-Plus-
Wohnanlage“ in Rum bei Innsbruck, betonte Gschwentner.
red, tirol.ORF.at/Agenturen
Link:
https://tirol.orf. at/stories/3164553/
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