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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_02_26_Presse_OCR
- S.10
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Kronenzeitung
„Einschleichen in Flieger auch bei uns möglich?“, Seite 18, 19
Fotz Christaf Wrtuau mer
Einschleichen in Flieger
aquch bei uns möglich?
„Bisher nie ein unbefugter Passagier“, heißt es vom Flughafen
Innsbruck nach Vorfall in Wien. So funktionieren Barrieren.
icherheit über alles —
oder existieren für ge-
wiefte Trickser doch
Schlupflöcher? Diese Frage
stellt sich, nachdem ein Afghane in Wien ohne Ticket
und Pass an Bord eines
Flugzeuges gelangte (siehe
auch Seite 14).
Beim Airport Innsbruck
verweist man auf einen
mehrstufigen Sicherheitsprozess, der vor allem für
Flüge in Drittländer (in
Wien war es China) gültig
ist: „Alle Passagiere, die
vom öffentlichen Bereich in
den Sicherheitsbereich
möchten, müssen die Sicherheitskontrollstraße
passieren. Der Zugang ist
nur nach der Kontrolle der
gültigen Bordkarte möglich. Nach dem Passieren
der _Sicherheitskontrolle,
bei dem die Passagiere und
ihr Handgepäck geprüft
werden, gelangen die Passagiere zur Grenzpolizeikontrolle. Dort erfolgt eine
Passkontrolle durch Exekutivbeamte“, erklärt
Pressesprecherin _Nicole
Kehle. Am Gate wird erneut die gültige Bordkarte
sowie die Identität der Pas-
sagiere überprüft. Erst dann
können die Passagiere zum
Flugzeug gehen.
Zaun mit Stacheldraht
und öfters Streifenfahrten
Und was ist, wenn eine Person kurzerhand mit einer
Leiter über den Zaun klettert und zu einem Flugzeug
geht, um einfach frech einzusteigen? Manche Airlines
würden am Flugzeug nochmals die Bordkarte kontrollieren, sagt die Sprecherin.
Dazu gebe es den mit Stacheldraht abgesicherten
„Zudem
Flughafenzaun.
Personenkontrollen
ergänzen die Prüfungen von
Bordkarte und Pass (oben). Trotz Massendrang
finden regelmäßige Streifenfahrten und -gänge am Flughafengelände statt. Auch die
Schulung und Sensibilisierung von Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern ist cin we-
zu Stoßzeiten (rechts) sollen diverse Barrieren
bewirken, dass niemand unbefugt durchkommt.
"
sentlicher Sicherheitsaspekt
in diesem Zusammenhang”,
erläutert Kehle.
Daraus ergebe sich vielleicht ecin kleiner Vorteil
gegenüber Großflughäfen:
„Aufgrund der Größe kennen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter — auch
firmenübergreifend — untereinander bei uns, und so fallen unbekannte Personen
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fote: Chaziof Sırbaurrer
mehr auf.“ Im Einsatz seien
außerdem Überwachungskameras. „In der Vergangenheit ist uns kein Fall
eines unbefugten Passagiers
bekannt.” Andreas Moser